PIANO UND FORTE.

Obwohl es für das Publikum meistens unsichtbar bleibt, ist das Klavier elementarer Be­standteil eines Opernhauses. Tagtäglich kommt es zum Ein­satz, wenn die Sänger des Solistenensembles sowie die Chöre ihre Partien einstudieren und in szenischen Proben ihre Rollen üben. So gibt es auch am Nationaltheater eine Reihe von Klavieren und kleineren Flügeln für den »Hausgebrauch«.
Das aktuelle Instrumentarium des Nationaltheaters ist für musikalische Proben in Einsing-und Studierzimmern gut geeignet, für reine Konzert­veranstaltungen fehlen klang­stärkere, differenziert spielbare Flügel.
Im Zuge der Generalsanierung werden sowohl das Obere Foyer als auch das Opernhaus für Konzerte ertüchtigt. So wird beispielsweise ein neues Konzertzimmer– als Einbauele­ment für das Opernhaus – eine für Sinfonie- und Sonderkon­zerte adäquate Raumakustik ermöglichen.
Um diesen neuen Raum neben dem Nationalthea­ter-Orchester mit angemessenem Klang füllen zu können, fehlte dem Theater bislang ein großer Konzertflügel – wie er von Pianist*innen auf der ganzen Welt geschätzt und in Konzertsälen von der Elbphilharmonie bis zur Carnegie Hall ge­spielt wird.
Die finanzielle Unterstützung Dritter schenkt dem Opernensemble einen neuen Duett-Partner, dem Nationaltheater-Orchester einen weiteren Klang­körper von einzigartiger, ästhetischer und musi­kalischer Strahlkraft und bietet Pianist*innen »unbegrenzte« Ausdrucks- und Gestaltungs­möglichkeiten bei (solistischen) Konzerten.