Dennis Duszczak

Dennis Duszczak ist freischaffender Regisseur und arbeitet an der Schnittstelle von Bühne, Kamera und Text.
Seine Theaterkarriere begann 2013 am Schauspielhaus Bochum, wo er drei Jahre als Regieassistent tätig war – unter anderem bei Hermann Schmidt-Rahmer, Lisa Nielebock, Anselm Weber, Roger Vontobel und Lukas Langhoff. 2016 nahm er das Regiestudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt auf, das er 2020 abschloss.

Während des Studiums entstanden Inszenierungen wie »Ein Sklavenball« von Ödön von Horváth, »Ein Sommernachtstraum« (nach Shakespeare) sowie »Interview«, basierend auf dem gleichnamigen Film von Theo van Gogh in Kooperation mit Schauspielstudierenden des Lee Strasberg Institute in New York, wo Duszczak 2017 und 2018 mit einem DAAD-Stipendium arbeitete. Eine weitere wichtige Arbeit dieser Zeit war »Novecento« nach dem Roman von Alessandro Baricco.

Seitdem ist Duszczak als freier Regisseur tätig – unter anderem am Schauspiel Dortmund, wo er »La Chemise Lacoste« inszenierte (eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt 2021) sowie »GRM. Brainfuck« von Sibylle Berg (eingeladen zum Festival Radikal Jung 2023, ausgezeichnet mit dem Preis der Masterclass als beste Inszenierung). 2025 folgte »RCE. Remote Code Execution« ebenfalls von Sibylle Berg an den Münchner Kammerspielen in Kooperation mit der Otto-Falckenberg-Schule. Dort arbeitete Duszczak erstmals mit der Bühnenbildnerin Loriana Casagrande zusammen.

Neben seiner Theaterarbeit beschäftigt sich Duszczak intensiv mit filmischen Formaten und Musikprojekten. So arbeitete er mit dem Tiny Bridges Orchestra (Frankfurt), inszenierte das Musikvideo »Crispy« (Bounty & Cocoa, Universal Urban), schrieb das Drehbuch »Team Gallus« für Common Ground Consultancy und war als Bühnenbildassistent am Werbefilm »The Red Notice« (Chunkz Filmproduktion) beteiligt. Theatertrailer realisierte er u. a. für das Münchner Volkstheater und die Münchner Kammerspiele.

Dennis arbeitet regelmäßig mit einem festen Team zusammen, darunter der Bühnenbildner Thilo Ullrich, die Kostümbildnerin Frederike Marsha Coors und der Musiker Lutz Spira. Er interessiert sich für ein Theater, das sich radikal der Gegenwart stellt – präzise, poetisch und unbequem.

Demnächst in

https://www.nationaltheater-mannheim.de Nationaltheater Mannheim Mozartstr. 9, 68161 Mannheim
Sa
31
Jan
20:00
von Emre Akal | Auftragswerk | Uraufführung