Raphael Wittmer

Der Schweizer Tenor Raphael Wittmer ist seit der Spielzeit 2014/15 Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, wo er u. a. als Pedrillo in »Die Entführung aus dem Serail«, Don Ottavio in »Don Giovanni«, Jaquino in »Fidelio«, Truffaldino in »Die Liebe zu drei Orangen«, Camille de Rosillon in »Die lustige Witwe« sowie als Kaufmann in »Jakob Lenz« zu erleben war.

Gastspiele führten ihn jüngst an die Deutsche Oper am Rhein, das Teatro Massimo Palermo, die Staatsoper Hamburg, das Grand Théâtre de Luxembourg und die Staatsoper Stuttgart. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Alessandro De Marchi, Fabio Biondi, Dan Ettinger und Alexander Soddy sowie mit Regisseuren wie Luk Perceval, Calixto Bieito, Lorenzo Fioroni und Barbora Horáková.

Auch auf der Konzertbühne ist Wittmer gefragt. 2023 sang er mit dem Gewandhausorchester und dem Thomanerchor die Tenorarien in Bachs »Johannes-Passion« in der Leipziger Thomaskirche. Im Rosengarten Mannheim übernahm er zuletzt die Tenorpartie in Mendelssohns »Elias“ mit Chor und Orchester des Nationaltheaters; im Kölner Dom war er zudem mit Rossinis »Stabat Mater« zu hören.

Wittmer studierte Gesang an den Musikhochschulen Basel und Köln. Nach seinem Abschluss war er Mitglied des Internationalen Opernstudios der Oper Köln, bevor ihn sein Erstengagement an das Theater Plauen-Zwickau führte, wo er als Ferrando in »Così fan tutte« debütierte.