Istanbul
Theaterstück mit Musik von Sezen Aksu
Stellen wir uns vor, das Wirtschaftswunder der 1950er hätte in der Türkei und nicht in Deutschland stattgefunden. Statt der türkischen »Gastarbeiter*innen«, die ab den 1960ern nach Deutschland kamen, wären dann Mannheimerinnen und Mannheimer nach Istanbul ausgewandert, um dort zu arbeiten und zu leben. Wie hätten sie sich zurecht gefunden in der neuen Umgebung? Auf welche Widerstände wären sie gestoßen, welche Erfahrungen hätten sie gemacht? Wäre ihnen das neue Land zur zweiten Heimat geworden?
In Szenen auf Deutsch und Songs auf Türkisch erzählt der Theaterabend »Istanbul« von Regisseurin Selen Kara, Musiker Torsten Kindermann und Autor Akın Emanuel Şipal die Geschichte der Gastarbeiter*innen andersherum: Klaus Gruber, ein Arbeiter aus Mannheim, sucht in Istanbul Arbeit und eine Zukunft für sich und seine Familie. Aber das Ankommen in der Fremde ist gar nicht so einfach. Zum Glück vermögen die wundervoll-traurigen Lieder von Sezen Aksu, der Göttin der türkischen Popmusik, das Heimweh zu lindern. Und am Ende steht die Frage, hier wie dort: wo soll unsere Heimat sein – und müssen wir uns überhaupt entscheiden?
Unter diesem Link finden Sie die »Istanbul«-Playlist auf Spotify, mit der Sie sich auf Ihren Theaterbesuch einstimmen können.
In Szenen auf Deutsch und Songs auf Türkisch erzählt der Theaterabend »Istanbul« von Regisseurin Selen Kara, Musiker Torsten Kindermann und Autor Akın Emanuel Şipal die Geschichte der Gastarbeiter*innen andersherum: Klaus Gruber, ein Arbeiter aus Mannheim, sucht in Istanbul Arbeit und eine Zukunft für sich und seine Familie. Aber das Ankommen in der Fremde ist gar nicht so einfach. Zum Glück vermögen die wundervoll-traurigen Lieder von Sezen Aksu, der Göttin der türkischen Popmusik, das Heimweh zu lindern. Und am Ende steht die Frage, hier wie dort: wo soll unsere Heimat sein – und müssen wir uns überhaupt entscheiden?
Unter diesem Link finden Sie die »Istanbul«-Playlist auf Spotify, mit der Sie sich auf Ihren Theaterbesuch einstimmen können.
Türkçe içerik
Istanbul
Ekonomik mucizenin Almanya’da değil, Türkiye’de gerçekleşmiş olduğunu hayal edelim. Almanya’ya gelen Türk misafir işçiler yerine Mannheimlıların çalışmak ve yaşamak için İstanbul’a göç etmiş olduklarını hayal edelim. Yabancı bir dünyada yollarını nasıl bulurlardı? Ne gibi örf ve adetlere alışmak zorunda kalırlardı ve acaba bunu hiç isterler miydi? Bu yeni ülke günün birinde vatanları haline gelir miydi? Yönetmen Selen Kara, müzisyen Torsten Kindermann ve yazar Akın Emanuel Şipal’in “İstanbul” isimli tiyatro gecesi, Almanca sahnelerle ve Türkçe şarkılarla misafir işçilerin hikâyesini bir de diğer türlü anlatıyor: Mannheimlı bir işçi olan Klaus Gruber, İstanbul’da kendisi ve ailesi için bir gelecek arıyor. Ancak yabancı bir yere gelmek hiç de kolay değil. Neyse ki Türk pop müziğinin tanrıçası olan Sezen Aksu’nun harikulâde hüzünlü şarkıları memleket hasretini dindirme gücüne sahip.
Die türkische Übersetzung wurde mit freundlicher Unterstützung des Übersetzerbüros Engin GmbH umgesetzt.
Pressestimmen
»Die Schauspieler […] singen 14 Aksu-Lieder auf Türkisch, was Boris Koneczny als Klaus, Almut Henkel als Luise, Viktoria Miknevich als Ela, Nicolas Fethi Türksever als Ismet und Martin Weigel als Murat die Gelegenheit gibt, nicht nur darstellerisch zu glänzen, sondern auch als kompetente Vokalisten in Erscheinung zu treten (hervorragend: Koneczny in der traurig-schönen Ballade „Düs Bahceleri“ – „Garten der Träume“).« (Mannheimer Morgen, 29.10.2018)
»Das prächtige Bühnenbild verwandelt das Schauspielhaus in ein Istanbuler Teehaus […].« (Mannheimer Morgen, 29.10.2018)
»Das aus dem Kleinen ins Große erzählte Schicksal […] wird somit einerseits zu einer mit Feingefühl und viel Humor in Szene gesetzten Parabel über die Suche nach der inneren und äußeren Heimat. Gleichzeitig gerät die Premiere zu einer ansteckend sang- und klangvollen Ode an die deutsch-türkische Freundschaft […].« (Mannheimer Morgen, 29.10.2018)
»Einen […] Reiz bezieht die Geschichte aus einem engen Bezug zu Mannheim.« (Die Rheinpfalz, 30.10.2018)
»Boris Koneczny als Klaus Gruber hat eine Sternstunde in der witzigen Aufführung, als er mit Händen und Füßen versucht, einen Kaffee zu bestellen.« (Die Rheinpfalz, 30.10.2018)
»Ein Abend, der sich lohnt für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund.« (SWR2, 26.10.2018)
Fr, 27.12.2024, 19:00 Uhr
Türkçe üst yazılı | mit türkischen Übertiteln
Fr, 31.01.2025, 19:00 Uhr
Türkçe üst yazılı | mit türkischen Übertiteln
Di, 11.02.2025, 19:00 Uhr
Sa, 29.03.2025, 19:00 Uhr
So, 20.04.2025, 19:00 Uhr
Do, 29.05.2025, 19:00 Uhr
Sa, 07.06.2025, 19:00 Uhr
Mi, 16.07.2025, 19:00 Uhr