»Die Komödie ist aus« – Die Aufführung einer Komödiantentruppe endet mit einem brutalen Mord auf offener Bühne. Leoncavallos radikales Musikdrama von 1892 spielt mit Szene und Wirklichkeit.
Alles ist bereit für den großen Abend: Die Komödiantengruppe von Canio hat sich im Dorf eingefunden und lädt alle zur großen Aufführung ein. Seine Frau Nedda allerdings, ebenfalls Teil der Gruppe, will mit ihrem heimlichen Geliebten Silvio entkommen. Als Canio davon erfährt, greift er, rasend vor Eifersucht, zum Messer. Tonio beruhigt ihn und rät, sich lieber für die Vorstellung fertig zu machen. Ruggero Leoncavallo trifft mit seinem scharfen Eifersuchtsdrama ins Schwarze: »Pagliacci« zählt heute zu den bekanntesten Werken des Verismo.
Besetzung
Mit
CanioIrakli Kakhidze
NeddaSeunghee Kho
TonioEvez Abdulla
SilvioIlya Lapich/Nikola Diskić
Erster BauerZacharías Galaviz-Guerra
Zweiter BauerDominic Lee
OrchesterNationaltheater-Orchester
ExtrachorExtrachor des Nationaltheaters
KinderchorKinderchor des Nationaltheaters
StatisterieStatisterie des Nationaltheaters
Musikalische LeitungAnton Legkii
RegieRoland Velte
Szenische Leitung der WiederaufnahmeClaudia Plaßwich
Bühne & KostümWolfgang Gussmann
ChordirektorAlistair Lilley
KinderchorleitungAnke-Christine Kober
Pressestimmen
»Manchmal passiert im Theater das kleine Wunder, dass die Zeit stehen bleibt. Am 4. Oktober, im OPAL des Nationaltheaters Mannheim, geschah genau das: I Pagliacci, Ruggero Leoncavallos bitteres Spiel im Spiel, in einer Inszenierung von Roland Velte, die 1984 Premiere hatte. Und siehe da – 41 Jahre später wirkt sie kein bisschen antiquarisch.«
»Das Nationaltheater-Orchester, von Anton Legkii geleitet, zeigte an diesem Abend große Klasse. Druckvolles, aber durchhörbares Spiel, farbenreiche Klangkultur, präzise Akzente – Legkii formte das Verismo-Geschehen ohne Übertreibung, aber mit feuriger Innerlichkeit.«
»Irakli Kakhidze gab sein Rollendebüt als Canio – und dieser Umstand verdient besondere Erwähnung. Der georgische Tenor ist ein Sänger von Format, technisch auf der Höhe seiner Kunst: eine Stimme mit Schmelz, Leuchtkraft und makelloser Kontrolle.«
»Das große Choraufgebot unter Alistair Lilley war, wie so oft in Mannheim, ein Aktivposten: homogen, beweglich, mit der richtigen Portion Szene im Ton.«
Dirk Schauß, 05. Oktober 2025, onlinemerker
»Das Nationaltheater-Orchester, von Anton Legkii geleitet, zeigte an diesem Abend große Klasse. Druckvolles, aber durchhörbares Spiel, farbenreiche Klangkultur, präzise Akzente – Legkii formte das Verismo-Geschehen ohne Übertreibung, aber mit feuriger Innerlichkeit.«
»Irakli Kakhidze gab sein Rollendebüt als Canio – und dieser Umstand verdient besondere Erwähnung. Der georgische Tenor ist ein Sänger von Format, technisch auf der Höhe seiner Kunst: eine Stimme mit Schmelz, Leuchtkraft und makelloser Kontrolle.«
»Das große Choraufgebot unter Alistair Lilley war, wie so oft in Mannheim, ein Aktivposten: homogen, beweglich, mit der richtigen Portion Szene im Ton.«
Dirk Schauß, 05. Oktober 2025, onlinemerker










