Isabel Garcia Espino

Isabel Garcia Espino wuchs in einer deutsch-spanischen Familie in Deutschland und Italien auf. Schon während ihres Architekturstudiums sammelte sie auch in der Theaterwelt Erfahrungen. Nachdem sie sich bei berchtoldkrass (Raum- und Stadtplanung Karlsruhe) besonders mit der städtischen Klimaanpassung und der Freiraumplanung beschäftigte, ist sie nun freischaffend als Stadtplanerin und als Bühnen- und Kostümbildnerin tätig.
Ihre Arbeiten umfassen zunächst Assistenzen in den Bereichen Bühnen- und Kostümbild, Regie sowie Performance – sowohl in der freien Szene als auch am Stadttheater. Sie ist im Schauspiel ebenso zuhause wie im Musiktheater. Ihr Weg führte sie an die Sophiensäle Berlin, PACT Zollverein in Essen, EISFABRIK Hannover, FFT Düsseldorf, Semperoper Dresden und immer wieder auch an das Nationaltheater Mannheim. Sie arbeitete unter anderem mit der Kostümbildnerin Sabine Blickenstorfer, dem Stylisten Marquet K. Lee., der bildenden Künstlerin und Performerin Naoko Tanaka, den Bühnenbildnern Paul Zoller und Jan Freese, dem Regisseur Lorenzo Fioroni und kürzlich mit dem indischen Regisseur und Aktivist Lakshman KP.

Eine erste eigene Ausstattung übernahm sie bereits im Studium bei dem Projekt »dominium terrae« im Rahmen des Mannheimer Theaterfestival Schwindelfrei. Mit der Regisseurin Inka Neubert und dem Video- und Tonkünstler Philippe Mainz verbindet sie eine mehrjährige künstlerische Zusammenarbeit. Als Ausstatterin realisierte sie mit ihnen Repertoire-Produktionen für das Theaterhaus G7, darunter »Mieter« und »Der Mann im Tauchanzug«, sowie verschiedene szenische Einrichtungen im Rahmen des jährlichen internationalen Wochenendes für Neue Dramatik »Stück für Stück«. Zuletzt entstand dabei »Wildes Wald«. Mit »Lucrezia Borgia« ist Isabel Garcia Espino nun das erste Mal als Kostümbildnerin am Nationaltheater Mannheim tätig und arbeitet, stellvertretend für Rebekka Dornhege Reyes (Kostüm), mit Rahel Thiel (Regie) und Fabian Wendling (Bühnenbild).