Don Giovanni

Dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart

Dauer voraussichtlich ca. 3 Std, inkl. einer Pause

Sprache In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Mozart-Da Ponte-Zyklus in Koproduktion mit
dem Nationaltheater Prag

Don Giovanni oder Don Juan: Ein Name, der eine tiefe Spur in der Kulturgeschichte hinterlassen hat. Verführer, Genießer, Philosoph, perfekter Liebhaber – und, wenn man ihn genau betrachtet, durch seine Laster ein beispielhafter Antiheld: Vergewaltiger, Mörder, Lügner, Ausbeuter, Betrüger – mit dem wir erstaunlicherweise doch Mitleid empfinden. Ein zügelloser Verbrecher, dem es an Frechheit nicht mangelte, die Statue des von ihm ermordeten Mannes zum Abendessen einzuladen! Ein einziger Fehler ist ihm unterlaufen: Mit einer Zusage hatte er nicht gerechnet.
Dieses als Oper aller Opern gefeierte Werk, das Mozart 1787 persönlich am Dirigentenpult in Prag uraufgeführt hat, rundet den Mozart-Da Ponte-Zyklus in Koproduktion mit dem Nationaltheater Prag ab.

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Don Giovanni

Don Giovanni or Don Juan: a name that has left a deep mark on cultural history. Seducer, bon vivant, philosopher, perfect lover – and, if you look at him closely, an exemplary anti-hero due to his vices: rapist, murderer, liar, exploiter, cheat – with whom we surprisingly also feel sympathy. This work, celebrated as the opera of all operas, which Mozart himself conducted to its premiere in Prague in 1787, rounds off the Mozart Da Ponte cycle with the National Theatre Prague.

Zu dieser Produktion bieten wir Einführungs- und Nachbereitungsworkshops für Schulklassen und Gruppen an. Bei Interesse kontaktieren Sie gerne Oliver Riedmüller (E-Mail: oliver.riedmueller@mannheim.de / Tel.: 0621 1680 488).

Nikola Diskić lehnt sich gegen ein Geländer und schaut in die Ferne. In seiner rechten Hand hält er ein Stahlseil, welches von oben herab hängt.

Nikola Diskić blickt ernst in die Kamera und hebt seinen Hut vom Kopf an. Hinter ihm versammelt steht der Herrenchor des Nationaltheaters Mannheim mit Gewehren bewaffnet.

Nikola Diskić und Bartosz Urbanowicz blicken in die Ferne während sie singen.

Nikola Diskić steht nah bei Seunghee Kho und hält leicht ihre Hand.

Ansicht auf die Bühne. Es stehen Kleiderstangen mit Kostümen daran verteilt im Raum. Nikola Diskić steht auf einem Hocker und hält eine Maske vor seinen Augen, Bartosz Urbanowicz schaut aus einem Fenster mit rotem Vorhang hervor und beobachtet die Szene.

Zwei Männer schauen auf den Boden auf ein großes grünes seidentuch. Seunghee Kho steht etwas entfernt von ihnen und blickt betroffen auf dieselbe Stelle.

Drei maskierte Personen schauen aus einem Fenster mit rotem Vorhang hervor.

Seunghee Kho hält sich die Hände am Nacken und lehnt ihren Kopf zurück.

Bartosz Urbanowicz blickt durch einen Spalt hindurch.

Seunghee Kho schaut in die Ferne und hält einen blauen gegenstand in ihrer Hand.

Nikola Diskić läuft mit gesenktem Hut voran. Hinter und neben ihm versammelt läuft der Herrenchor des Nationaltheaters Mannheim mit Gewehren und Heugabeln bewaffnet.

Eine Frau sitzt auf einem Mann und lehnt ihren Kopf zurück.

Ein Mann hält eine rote Schatule in seiner linken Hand, während er mit seiner rechten einen Ring hochhebt.

Seunghee Kho kniet mit traurigem Blick auf dem Boden neben einer sich bückenden Statue. Auf der anderen Seite der Statue steht ein Mann und singt.

Nikola Diskić geht nah an Shachar Lavis Gesicht heran und legt eine Hand in ihren Nacken, sie dreht sich jedoch von ihm weg.

Nikola Diskić hält mit sener rechten Hand ein Tauseil, mit der linken hält er sich an den Bauch. An der Stelle ist auf seinem Hemd ein großer Blutfleck zu sehen. Er verzieht sein Gesicht.

Drei maslierte Personen stehen auf der Bühne und blicken starr zum publikum. Vor ihnen und um sie herum versammeln sich Menschen, welche ihnen gespannt zuschauen.

Marcel Brunner und Ilya Lapich schauen sich streng an. Hinter ihnen wabert etwas nebel in der Luft.

Ilya Lapich hält seine Hände vor sich und singt. Hinter und neben ihm versammelt läuft der Opernchor des Nationaltheaters mit Gewehren und Heugabeln bewaffnet. Sie blicken ihn erwartungsvoll an.

Ilya Lapich steht lächelnd mit erhobenen Armen neben einer gebückten Statue.

Ilya Lapich hält mit sener rechten Hand ein Tauseil, mit der linken hält er sich an den Bauch. An der Stelle ist auf seinem Hemd ein großer Blutfleck zu sehen.

Ilya Lapich blickt wütend in die Ferne. sein Mantel dreht sich mit Schwung um ihn herum.

Ilya Lapich steht hinter nataliia Shumska und umarmt sie an der Taille. Sie schaut verdutzt vor sich her.

Eine Frau hält sich an einem aufgespannten seil fest . Hinter ihr befindet sich eine leere Bühne mit goldenen geschlossenen Vorhang

Ilya Lapich steht bei Seunghee Kho und hält eine hand vor ihrer schulter. Sie blickt zu ihm und bedeckt ihren Mund mit einem blauen Handschuh.

Eine person it Froschkopfmaske steht zwischen den Kleiderständern.

Ilya Lapich sitzt mit einem kelch in der Hand und lacht ausgiebig, um seinen Bauch ist ein blutiges Verband gebunden.

Ilya Lapich steht in einer ecke mit erhobenen Händen und grinst nervös. Das Ensemble aus Marcel Brunner, Nataliia Shumska, Eric Ander, Shachar Lavi, Raphael Wittmer, Seunghee Kho und dem Opernchor des Nationaltheaters schauen ihn anklagend an, einige zeigen mit ihren Fingern auf ihn.

Ilya Lapich steht hinter Marcel Brunner und legt ihm eine hand auf die schulter. Beide schauen lächelnd in die Ferne.

Ilya Lapich liegt lächelnd gegen eine Holzfassade gelehnt.

Ilya Lapich und Marcel Brunner halten ein Gewehr schussbereit in die Höhe.

Seunghee Kho steht mit ihren händen vor der Brust auf einer blau beleuchteten Bühne.

Ilya lapich hält bückt sich und hält sich an einem Seil fest. Aus dem nebel hinter ihm tritt ein Mann in einer Robe.

Zwei Männer blickenherunter mit weit aufgerissenen Mündern.

Ilya Lapich lehnt sich maskiert gegen eine Person im Rollstuhl, über welcher ein grüner Mantel hängt.

Seunghee Kho schaut dramatisch in die Luft. Neben ihr hält ein Mann beschwichtigend ihre Schulter.

Marcel Brunner schaut mit ernster Miene hinter einem Kleiderständer hervor.

Nataliia Shumska hält einen Blumenstrauß und sieht lächelnd zum Publikum. Die Frauen um sie herum lächeln ihr zu.

Trailer

Besetzung

Don GiovanniNikola Diskić/Ilya Lapich

LeporelloBartosz Urbanowicz

KomturSung Ha/Patrick Zielke

Donna AnnaSeunghee Kho

Don OttavioRafael Helbig-Kostka/Raphael Wittmer

Donna ElviraShachar Lavi

ZerlinaNataliia Shumska

MasettoEric Ander

OrchesterNationaltheater-Orchester

ChorOpernchor des Nationaltheaters

StatisterieStatisterie des Nationaltheaters

Musikalische LeitungAnton Legkii

RegieAlexander Mørk-Eidem

BühneChristian Friedländer

KostümeJenny Ljungberg/Moa Möller

LichtEllen Ruge

ChordirektorAlistair Lilley

DramaturgieEszter Orbán

Pressestimmen

»Nikola Diskić macht seine Sache großartig, seine Stimme ist bemerkenswert wandlungsfähig. Man sieht den Schmerz, von Akt zu Akt zeigt sein Kostüm mehr Blut, am Ende kann er sich kaum noch aufrecht halten. Aber er richtet sich immer wieder auf und macht weiter. Diskić vermittelt den gefährlichen Charme des Don Giovanni – diese Unbekümmertheit ohne jede Empathie. Seunghee Kho besticht als Donna Anna mit ihrer strahlenden, mühelos beweglichen Stimme. Zusammen mit Raphael Wittmer, der ihren Verlobten Don Ottavio mit perfekt geführtem Tenor geradezu als Belcanto-Partie singt, ergänzen sich die beiden zum gesanglichen Traumpaar (…) Bartosz Urbanowicz punktet mit üppigem Bass und der meisterhaft gestalteten Registerarie (…) Dazu lässt das Orchester des Nationaltheaters, Mozarts Musik prickeln wie Champagner.«
(Rhein-Neckar-Zeitung 29.06.2024)

»Ein großartiger Don Giovanni ist sicherlich Nikola Diskić. Und das gilt für sein Spiel ebenso wie für seinen Gesang. Er kann mit seiner Stimme auftrumpfen, aber ebenso umschmeicheln, kann so brutal wie zärtlich sein. (...) Ihm zur Seite gibt Bartosz Urbanowicz einen stimmgewaltigen und spielfreudigen Leporello.« (Rheinpfalz 28.06.2024)

Ein sehr apartes Erzählen des Regisseurs, der sich auch sehr genau an den Regiefesthebungen in Mozarts brillanter Partitur orientiert (…) Nikola Diskić, der den Don Giovanni gibt, ist ein wunderbarer Sänger, der unglaublich viele Nuancen aus dieser Rolle herausholt.
(SWR 2, 28.06.24)

»Sein Giovanni agiert rücksichtslos wie ein Virus, mit dem sich alle anstecken (wollen). Dass er gleich im nächtlichen Gefecht mit Annas Vater selbst tödlich verwundet wird, ist eine Regie-Idee. Er soll in Todesnähe (am Ende im Rollstuhl) agieren. Aber spielt ihm nicht sowieso immer der Tod ein Lied? Diskićs Giovanni jedenfalls hat auch stimmlich Format. Das brillante Kavaliertimbre (etwa in der Presto-Weinarie „Fin ch’han dal vino“) überstrahlt den Abend (..)« (Mannheimer Morgen 29.06.2024)

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