Chemie gibt Brot, Wohlstand und Schönheit (14+)

Musiktheater | Uraufführung

Premiere
Premiere am So, 12.11.2023
1958 war man sich auf der Chemiekonferenz in den Leunawerken sicher: »Chemie gibt Brot, Wohlstand und Schönheit«. Ist das heute, 65 Jahre später, immer noch so? Ist die Chemieindustrie eher ein Schreckensbild oder kann sie sogar schön sein? Diesen Fragen nachgehend, beschäftigt sich das künstlerische Team mit drei Standorten, die eng mit der Chemieindustrie verbunden sind: Mannheim/Ludwigshafen, Leuna und Oświęcim (Polen). Jugendliche dieser Städte beteiligen sich an der Recherche und forschen in ihren eigenen Familienbiografien nach Chemie-Geschichten. Darauf aufbauend erzählt das Team um Regisseurin Ulrike Stöck auf unterschiedlichen Ebenen den Einfluss der Chemieindustrie auf wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen während des Nationalsozialismus und der Wende 1989 – bis in die heutige Zeit. Texte von Sally Anger und Konstantin Küspert nehmen sich der Geschichte der jeweiligen Unternehmen an, während sich Videoprojektionen von Carsten Gebhardt der Schönheit der Chemieindustrie widmen. Musiker*innen um Arno Krokenberger lassen während des Probenprozess' zudem eine musikalische Ebene entstehen. Die Produktion verlässt das Theater und lädt das Publikum zu einem Theatererlebnis in neuen Räumen ein.

Gefördert von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF). In Kooperation mit BASF Corporate History

Besetzung

 
Regie & BühneUlrike Stöck
TextSally Anger/Konstantin Küspert
VideoCarsten Gebhardt
KostümViktoria Strikić
Musikalische LeitungArno Krokenberger
DramaturgieFlora Riezinger
RegieassistenzValeria Ryzhonina
RegiehospitanzKatharina Kalfic

Alle Termine

Fr, 10.11.2023, 18:00 Uhr
Öffentliche Probe
So, 12.11.2023, 17:00 Uhr
Mo, 13.11.2023, 18:00 Uhr
Di, 14.11.2023, 10:00 Uhr
mit anschließendem Nachgespräch
Di, 14.11.2023, 18:00 Uhr
Mi, 15.11.2023, 10:00 Uhr
mit anschließendem Nachgespräch
Mi, 15.11.2023, 18:00 Uhr