Opermit deutschen ÜbertitelnPfalzbau Ludwigshafen

Boris Godunow

Oper von Modest Mussorgsky

Dauer ca. 3 Std. 40 Min, inkl. einer Pause
Sprache in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Gibt es einen Ausweg aus dem Teufelskreis des Unrechts und des zum Gesetz gewordenen Leidens? Die Tragödie eines herrschenden Verbrechers, den Gewissensbisse plagen, und das Schicksal des Volkes, das zwischen fanatischem Rausch und Selbstpeinigung schwankt, bilden den Kern von Modest Mussorgskys Oper »Boris Godunow«. Die Oper erzählt vom Zaren Boris, der des Mordes am jungen Thronfolger Dimitri beschuldigt wird, und von einem jungen Mann, der sich für den durch ein Wunder geretteten Dimitri ausgibt, um den Mörder zur Rechenschaft zu ziehen. Der Reichtum an Orchesterklangfarben und die überwältigende Kraft der Massenszenen machen die 1874 uraufgeführte Oper zu einem der originellsten Werke des 19. Jahrhunderts und gleichzeitig zu einem fest im Opernkanon verankerten Meisterwerk. Das Team um Regisseur Lorenzo Fioroni (»Die Krönung der Poppea«, »Hippolyte et Aricie«) bringt eine Darstellung des zum Erschrecken aktuellen Stoffes in all seiner Gewalt und Pracht auf die Bühne, reflektierend über die Natur des Krieges, des Glaubens und der Geschichtsschreibung.
Hinweis:
In einzelnen Szenen werden physische, psychische Gewalt und Folter beschrieben.
Zu dieser Produktion bieten wir Einführungs- und Nachbereitungsworkshops für Schulklassen und Gruppen an. Bei Interesse kontaktieren Sie gerne Oliver Riedmüller (E-Mail: oliver.riedmueller@mannheim.de / Tel.: 0621 1680 488).
Eine Chorsänger*innen öffnen eine hohe Tür, aus welche grelles Licht dringt. Das Bühnenbild ist grau und düster.
Patrick Zielke als Boris Godunow hält eine Kerze und bli8ckt diese eindringlich an. Er ist oberkörperfrei, auf seiner Haut sind blaue Flecken zu erkennenn und auf seinen Wangen laufen blutige Tränen herab. Um ihn herum greift der Opernchor nach ihm, welcher uniform in weißen Perücken und pastelrosanen Kleidern gekleidet ist.
Der Opernchor des Nationaltheaters hebt seine Arme nach oben. Über ihm thront ein karger, bronzener Kronleuchter.
Evez Abdulla trägt ein Rabenkostüm, die Flügel sind nach außen gespreizt. Er hält ein Jesuskreuz gegten eine Person, welche am Boden kauert. Hinter ihm liegt der Kronleuchter am Boden.
Jonathan Stoughton sitzt auf dem gefallenen Kronleuchter mit zugebundenenn Augen. Hinter ihm steht Julia Faylenbogen, welche ihre Arme über ihn hinweg ausbreitet und nach oben in die Ferne blickt.
Jonathan Stoughton steht in einem verwüsteten Thronsaal. Er trägt eine weiße Krone in ordinärer Kleidung.
Das Bühnenbild ist in mehrere bereiche geteilot, die alle parallel zueinander spielen. In einem Büro steht eine Sekretärin am Schreibtisch und telefoniert. Dabei wird sie von Patrick Zielke beobachtet, welcher in der Tür steht. Die hintere Seite von Zielke wird auf eine Projektionsfläche projiziert, unter welcher sich ein Raum mit zwei Personen befindet.
Derc Opernchor steht in zwei Halbkreisen aufgereiht in weißen Overalls auf der Bühne. Die Reihen werden von zwei schwarzen Gestalten mit riesigen Masken abgelaufen und schieben dabei einen Speisewagen mit Tellern.
Patrick Zielke (Boris), und Sung Ha (Pimen) streiten sich - Ha schlägt Zielke. Im Hintergrund stehen einige Chorsämnger*innen und schauen zu.
Eine riesige Projektion von Patrick Zielkes Büste blickt auf den Opernchor herab. Dieser schaut zu einer blutenden Person.
Patrick Zielke liegt rücklings mit ausgestreckten Armen unter einem Schreibtischpult.
Essensausgabe. Die eine Hälfte des Opernchors hält einen Teller, die anderen ringen mit bettelnden Händen nach den Auschenkenden.
Mehrere Personen strecken ihr Arme von sich und halten dabei Wodkaflaschen.
Ein Offizier und eine Person in schwarzen Mantel streiten sich. Zwei weitere Offiziere schauen dabei zu.
Eine Person hält einen Teleofonhörer. Hinter ihr sieht man durch eine Tür, wie sich zwei Personen unterhalten. Diese Szene wird auf eine Projektionsfläche übertragen.
Der Opernchor ringt sich jubelnd um eine Person am Bühnenrand. Abseits der Gruppe schütteln sich zwei Sänger*innen die Hände.
Eine bunte Partyszene - der Opernchor trägt Tiermasken und glitzernde Umhänge.
Die beleuchtung ist rot. Patrick Zielke kommt mittig auf einem weißen Stoffross auf die Bühne geritten, rechts steht der opernchor in Borschtsch-verschmierten Overalls. Zwei Geistliche knien am Boden und halten ein Jesuskreuz. Eine Person spricht zu Patrick Zielke, doch dieser hebt sein Schwert gegen die Person.
Eine als Fledermaus verkleidete Person hebt fragend die Arme.
Patrick Zielke hält eine Kerze. Er blickt blutverschmiert hoch zum Kronleuchter.
Eine Person kauert verängstigft an der Wand.
zwei Geistliche halten sich an einem Jesuskreuz fest.
Eine blutverschmierte Person hält ein Buch.

Trailer

Besetzung

Mit
Boris GodunowPatrick Zielke
FjodorMaria Polańska
XeniaYaara Attias
Xenias AmmeMarie-Belle Sandis
Wassili SchuiskiChristopher Diffey
Andrei Schtschelkalow / ChruschtschowIlya Lapich
MarinaJulia Faylenbogen
PimenSung Ha
Grigori Otrepjew (Prätendent Dimitri)Jonathan Stoughton
RangoniEvez Abdulla
WarlaamBartosz Urbanowicz
MissailRaphael Wittmer
SchenkenwirtinRita Kapfhammer
Gottesnarr / LeibbojarRafael Helbig-Kostka
Polizeioffizier / TschernikowskiMarcel Brunner
Mitjucha / LawitskiJordan Harding
OrchesterNationaltheater-Orchester
ChorOpernchor des Nationaltheaters
ExtrachorExtrachor des Nationaltheaters
StatisterieStatisterie des Nationaltheaters
 
Musikalische LeitungRoberto Rizzi Brignoli
RegieLorenzo Fioroni
Bühne und VideoPaul Zoller
KostümeSabine Blickenstorfer
LichtFlorian Arnholdt
ChordirektorAlistair Lilley
DramaturgieMark Schachtsiek/Polina Sandler
Kunst & VermittlungOliver Riedmüller

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