Wir sind so frei (2020.21)

Ein Projekt des Mannheimer Stadtensembles | Uraufführung
mit Texten von Gerhild Steinbuch
»Die Würde des Menschen ist unantastbar«, so lautet der 1. Artikel des deutschen Grundgesetzes. Die Unantastbarkeit der Würde wird also allen Menschen unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter oder Status per Gesetz garantiert. Aber wie viele Leben haben wirklich Anspruch auf diese Würde? Ist die Würde auch im Alltag unantastbar? Welche Rolle spielt die Hautfarbe oder Herkunft dabei, ob unsere Würde geschützt wird? Was haben Arbeitsbedingungen, Wohnort, soziales Milieu mit unserer Würde zu tun? Wie geht eigentlich ein würdevolles Leben – und wie ein würdevolles Sterben? Dem Anspruch auf Allgemeingültigkeit der Grundrechte steht die Erfahrung gegenüber, dass manche Menschen immer noch bevorzugt geschützt und ihnen mehr Rechte und Privilegien eingeräumt werden als anderen. Das Mannheimer Stadtensemble beschäftigt sich in einer neuen Stadtrecherche mit dem Grundgesetz und seinen Begriffen wie »Menschenwürde«, »Freiheit« und »Gleichheit«. Die daraus entstehende Inszenierung »Wir sind so frei« verknüpft den Text von Gerhild Steinbuch mit Orten, Personen und Ereignisse zu neuen Geschichten, die von Verletzungen der Würde, aber auch vom gelingenden Zusammenleben in der Gemeinschaft erzählen.

Dauer: ca. 1 Std 10 Min, keine Pause
Die angegebene Dauer ist lediglich ein Richtwert.



Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Trailer

Besetzung

  • Obada Al Syah
  • Sabine Margrit Baumann
  • Ebru Eren
  • Zita Hoefer
  • Edona Imeri Meta
  • Susanne Kugler
  • Vittoria Mensah
  • Ceyda Özcelik
  • Özer Öztürk
  • Anatoli Rabinstein
  • Berrin Seker
  • Esra Uyar
  • Regie: Beata Anna Schmutz
  • Bühne und Kostüme: Mascha Mihoa Bischoff
  • Zeichnungen: Tiziana Jill Beck
  • Video: Karolina Serafin
  • Texte: Gerhild Steinbuch
  • Dramaturgie: Annabelle Leschke
  • Musik: Friedrich Byusa Blam
  • Licht: Björn Klaassen
  • Technische Einrichtung: Tom Steyer
  • Organisation und Mitarbeit: Charlotte Arens