Zemira e Azor

Komische Oper von André-Ernest-Modeste Grétry

mit Musik von Niccolò Jommelli und Ignaz Holzbauer
Dauer ca. 2 Std 50 Min, inkl. einer Pause
Sprache In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Koproduktion mit den Schwetzinger SWR Festspielen 2023
Der verzauberte Prinz Azor lebt in Gestalt eines schrecklichen Tieres einsam in seinem Palast, bis eines Tages ein fremder Kaufmann seine Ruhe stört. Als Strafe soll der Eindringling dem Ungeheuer eine seiner Töchter opfern. Die barmherzige Zemira erklärt sich dazu bereit und findet bald heraus, dass sich in Azors tierischer Hülle ein menschliches Wesen verbirgt... Der Ausgang wird nun klar: Liebe rettet die Welt! Eine unterhaltsame Komödie und ein magisches Märchen zugleich, eroberte das auf Französisch verfasste und mit gesprochenen Dialogen versehene Comédie-ballett »Zémire et Azor« schnell die Herzen des Publikums. Die Fassung, die 1776 an der Mannheimer Hofoper ihre Erstaufführung feierte, ist die erste italienische Übertragung des Stoffes, in der alle gesprochenen Dialoge durch Rezitative ersetzt wurden. Auf der Bühne des Schlosstheaters Schwetzingen erwecken Bernhard Forck und die Akademie für Alte Musik Berlin gemeinsam mit Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner Nigel Lowery (»Hercules«, »Die Meistersinger von Nürnberg«) diese ganz besondere Schwetzinger Fassung von »Zemira e Azor« zu neuem Leben.
In Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Hof | Musik | Stadt.
Zu dieser Produktion bieten wir Einführungs- und Nachbereitungsworkshops für Schulklassen und Gruppen an. Bei Interesse kontaktieren Sie gerne Oliver Riedmüller (E-Mail: oliver.riedmueller@mannheim.de / Tel.: 0621 1680 488).

Kaufen Sie Ihre Karten für die Termine am 26.05.2023 und 28.05.2023 über den SWR Classic Service unter der Ticket-Hotline 07221 300 100 (Montag bis Freitag von 10-16 Uhr) oder per Email unter: swrclassic@swrservice.de

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Interview mit Patrick Kabongo

Trailer

Kurzeinführung

Besetzung

Mit
OrchesterAkademie für Alte Musik
 
Musikalische LeitungBernhard Forck
Regie, Bühne & KostümeNigel Lowery
LichtLothar Baumgarte
DramaturgieXavier Zuber
Pressestimmen
»Die Akademie für Alte Musik Berlin unterstreicht eindrucksvoll ihren Ruf als eines der weltbesten Ensembles seiner Art. Auf der Basis absoluter spieltechnischer Perfektion, nicht zu überbietendem Klangfarbenreichtum und einer bis in die unbedeutendste Nebenstimme natürlich ausdifferenzierten Artikulation entwickelte das von Konzertmeister Bernhard Forck geführte Ensemble durchgängig einen dramatischen Furor, der die Solostimmen zu sängerischen und vor allem auch darstellerischen Höchstleistungen stimulierte und dem Publikum so höchsten Operngenuss bescherte.« (Rhein-Neckar-Zeitung, 30.05.2023)

»Bernhard Forcks Akademie-Musizierende (und er selbst an der Geige) spielen sehr farbenreich, brillant und bisweilen tief beseelt und atmend […]. Was für ein Sound!« (Mannheimer Morgen, 30.05.2023)

»Amelia Scicolone mit einem quecksilbernen Sopran, dem vögelchenhafte Virtuosität abverlangt wird, ist eine so adrette wie energische Heldin (Doris Day sah anders aus, hätte die Rolle aber vermutlich ähnlich aufgefasst), Patrick Kabongo mit einem unermüdlichen Schönklangtenor macht unterm moderaten Monsterlanghaar klar, warum Zemira bei seiner Stimme sogleich aufhorcht.« (Frankfurter Rundschau, 30.05.2023)

»Scicolones Zemira ist schlicht umwerfend in Bild und Ton. Ihre Stimme ist noch reifer, noch runder geworden. Kabongos Azor strahlt unfassbar frei, edel und kultiviert (von ihm, dem studierten Ingenieur, wird man noch hören). Thomas Beraus Sandro fügt sich stilistisch gut ein. Er hält seine große Stimme, so muss es sein, in schlichtem Glanz. Kho und Polanska sind Zerlina würdige und wohlklingende Schwestern. Auch Raphael Wittmer als Sandros Diener Ali füllt seine Charakter(tenor)rolle gut aus. Ein tolles Sextett.« (Mannheimer Morgen, 30.05.2023)

»Der Brite Nigel Lowery, für Regie und Ausstattung zuständig, findet mit einer zemirahaften Traumsicherheit hindurch und bietet originelle Bilder zwischen Weihnachtsmärchen- und Barocktheaterspaß, dazu genug Psychologie, um nachzuvollziehen, dass das Liebespaar an einem Abgrund balanciert.« (Frankfurter Rundschau, 30.05.2023)

»Nigel Lowery, Brite, der bei diesem am Ende sehr vergnüglichen Opernabend wie immer für Regie und Bühne und Kostüme verantwortlich zeichnet, reichert André-Ernest-Modeste Grétrys Opéra-comique über knapp drei Stunden ganz allmählich mit schrillen und märchenhaften Absurditäten bis hin zum finalen Match mit kunterbuntem Cheerleader-Spektakel an.« (Mannheimer Morgen, 30.05.2023)

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