Musik

Cecilia Arditto Delsoglio

Cecilia Arditto Delsoglio, geboren in Buenos Aires, studierte am Julián Aguirre-Konservatorium in Banfield (Center for Advanced Studies in Contemporary Music) und am Konservatorium in Amsterdam Komposition bei Silvia Goldberg, Gabriel Valverde, Mariano Etkin, Luis Arias, Wim Henderickz und Analyse bei Margarita Fernandez.
Dabei hat sie verschiedenste Stipendien erhalten: Das Fondo Nacional de las Artes-Stipendium, das Antorchas-Stipendium und den ersten Preis des CEAMC Kompositionsstipendiums in Banfield. Unter anderen hat sie vom Orgelpark Amsterdam, dem Ensemble KNM Berlin, dem Borealis Festival in Bergen, dem MATA Festival in New York und »Innovations in Concert« in Quebéc Aufträge erhalten. Arditto hat den New Maker Ensemble Call (London), den Low Frequency Trio-Kompositionswettbewerb (Mexico) und den zweiten Preis des »Wilde Lieder«-Projektes zu Karl Marx 2018 gewonnen.
Mit ihrem Stück »Tissue« konnte sie die prestigeträchtige Rychenberg-competition mit dem Musikkollegium Winterthur gewinnen. Ihr Werk »Musique Concrète« respräsentierte die Niederlande bei der International Society for Contemporary Music (ISCM) 2022 und im selben Jahr gewann sie den Kompositionswettbewerb ARTSOM in Sueca, Valencia. 2021 war sie Gewinnerin des Kompositionswettbewerbs am Nationaltheater Mannheim zur Komposition einer Kammeroper mit der Romanvorlage »L’étranger« von Albert Camus. 2024 kommt die Kammeroper »Der Fremde« unter der Musikalischen Leitung von Pierre-Alain Monot und der Co-Regie von Annette Müller im Mannheimer Sommer zur Uraufführung.

Cecilia Ardittos Musik wird in ganz Europa, in Lateinamerika, den Vereinigten Staaten, Kanada, Australien und China aufgeführt. Sie war Artist in Residence in Boswil, der Camargo-Stiftung in Cassis, der ACA-Stiftung in Palma de Mallorca, des Ensemble Aleph-Forum in Paris und Composer in Residence beim Charlotte New Music Festival 2021 und dem John Donald Robb Composers’ Symposium.
Begleitend zu ihrer kompositorischen Tätigkeit hielt Arditto Vorträge u. a. an der Universität der Künste in Berlin, dem Sound-Forum Amsterdam, dem Astor Piazzolla-Konservatorium Buenos Aires und dem Theater Le Gesú Montreal. Vom Orpheus Institut Ghent und der Universität Leiden wurde sie als Dozentin zu Sound Arguments 2023, einem Labor-Atelier zur Beschäftigung mit Klang, eingeladen und publiziert regelmäßig in Lateinamerika und Europa. Auch ihre Musik ist immer wieder Gegenstand der Auseinandersetzung für Lehrende und Forschende der ganzen Welt.