Ausgelassene, berauschende Feste, luxuriöses, zügelloses Leben, prickelnder Champagner – und eine langsam wirkende tödliche Krankheit. Das ist das Leben der Kameliendame, bis unerwartet die große Liebe in ihr Leben tritt. Aber kann die Liebe wirklich alles besiegen?
In »La traviata« entwirft Giuseppe Verdi das Porträt einer Gesellschaft, die im Glanz rauschender Feste ihr ganzes Elend zu vergessen sucht. Violetta Valéry will ausbrechen, das Leben käuflicher Liebe hinter sich lassen und selbstbestimmt ihr Glück mit Alfredo Germont suchen. Doch die Vergangenheit wirft ihre Schatten auf die verzweifelt Liebenden... Verdi stieß mit seinem Opernvorhaben zunächst auf heftige Kritik. Zu gewagt schien es, einen zeitgenössischen Stoff auf die Opernbühne zu bringen, in dessen Mittelpunkt auch noch eine Kurtisane – und damit eine Frau am Rande der Gesellschaft – stand. Genau diese Figuren aber waren es, die Verdi zu einem musikalisch-dramatischen Zugriff reizten, der »La traviata« zurecht zu einem der berühmtesten Werke der Operngeschichte hat werden lassen.
Regisseurin Luise Kautz, die das Mannheimer Publikum zuletzt 2021 in die visionären Welten von »Tristan und Isolde« entführte, erzählt die Geschichte der »Traviata« ganz aus der Psychologie der Figuren heraus und untersucht zugleich, wie in einer Welt ohne natürliche Ordnung, ohne vorgegebene Heiligkeit, das Individuum auf der Suche nach Sinn allein bleibt. Im Angesicht des nahenden Todes wählt Violetta den Weg aus der kollektiven Betäubung und stellt sich die Frage, wofür es sich zu leben lohnt.
Regisseurin Luise Kautz, die das Mannheimer Publikum zuletzt 2021 in die visionären Welten von »Tristan und Isolde« entführte, erzählt die Geschichte der »Traviata« ganz aus der Psychologie der Figuren heraus und untersucht zugleich, wie in einer Welt ohne natürliche Ordnung, ohne vorgegebene Heiligkeit, das Individuum auf der Suche nach Sinn allein bleibt. Im Angesicht des nahenden Todes wählt Violetta den Weg aus der kollektiven Betäubung und stellt sich die Frage, wofür es sich zu leben lohnt.
Die Premiere wird als Livestream auf der Online-Plattform OperaVision übertragen und ist dort bis zum 09.05.2025 verfügbar.
Besetzung
Mit
Violetta ValérySeunghee Kho/Estelle Kruger
Alfredo GermontSung Min Song/Jenish Ysmanov
Giorgio GermontEvez Abdulla/Nikola Diskić
Flora BervoixRuth Häde
AnninaYaara Attias/Nataliia Shumska
Baron DoupholJordan Harding/Ilya Lapich
Marquis d'ObignyThomas Jesatko/Bartosz Urbanowicz
Doktor GrenvilSung Ha/Patrick Zielke
GiuseppeIlja Aksionov
KomissionärCiprian Marele/Daniel Claus Schäfer
OrchesterNationaltheater-Orchester
StatisterieStatisterie des Nationaltheaters
Musikalische LeitungRoberto Rizzi Brignoli
RegieLuise Kautz
BühnenbildValentin Mattka
KostümAdrian Bärwinkel
Choreografische MitarbeitLuches Huddleston jr.
LichtNicole Berry
DramaturgieEszter Orbán
ChordirektorAlistair Lilley
Di, 12.11.2024, 19:30 Uhr
Kurzeinführung um 19.00 Uhr |
with English surtitles | mit englischen Übertiteln
| mit deutschen Übertiteln
Do, 14.11.2024, 19:30 Uhr
Kurzeinführung um 19.00 Uhr |
with English surtitles | mit englischen Übertiteln
| mit deutschen Übertiteln
Sa, 16.11.2024, 19:00 Uhr
Kurzeinführung um 18.30 Uhr |
with English surtitles | mit englischen Übertiteln
| mit deutschen Übertiteln
Mi, 20.11.2024, 19:30 Uhr
Kurzeinführung um 19.00 Uhr |
with English surtitles | mit englischen Übertiteln
| mit deutschen Übertiteln
Fr, 22.11.2024, 19:30 Uhr
Kurzeinführung um 19.00 Uhr |
with English surtitles | mit englischen Übertiteln
| mit deutschen Übertiteln
So, 24.11.2024, 15:00 Uhr
Kurzeinführung um 14.30 Uhr |
with English surtitles | mit englischen Übertiteln
| mit deutschen Übertiteln
Di, 31.12.2024, 19:00 Uhr
with English surtitles | mit englischen Übertiteln
| mit deutschen Übertiteln
Do, 02.01.2025, 19:00 Uhr
Kurzeinführung um 18.30 Uhr |
with English surtitles | mit englischen Übertiteln
| mit deutschen Übertiteln
Sa, 04.01.2025, 18:00 Uhr
Kurzeinführung um 17.30 Uhr |
with English surtitles | mit englischen Übertiteln
| mit deutschen Übertiteln