Comedian Harmonists
Eine Erinnerung in mehreren Stimmen
Der Erfolg der Gruppe war nicht nur das Ergebnis harter Arbeit, sondern fand auch vor dem Hintergrund eines sich radikalisierenden politischen Klimas und der Machtübernahme durch die Nationalsozialsten statt. Das wird zum Ausgangspunkt einer vielstimmigen musikalischen Erzählung, die Cordula Däuper und Johannes Müller auf Basis von Erinnerungen und dokumentarischem Material zu einem dichten Musiktheaterabend zusammengeführt haben. Sie zeichnen die Lebenswege der sechs »Comedians« von den Anfängen bis zu Trennung und Exil nach und erwecken ihre Musik zu neuem Leben – von Innigkeit bis Roaring Twenties.
Besetzung
»Das von Cordula Däuper effektvoll
inszenierte Stück nach dem Skript von Johannes Müller ist heiter, amüsant,
anrührend, aufrüttelnd, schockierend – und in diesen Tagen viel politischer,
als es viele erwarten.« (Mannheimer
Morgen, 01.03.25) »[…] Mit ihrer "Erinnerung in
mehreren Stimmen" schaffen [Johannes Müller und Cordula Däuper] es, Ernst und Witz der
Superstar-Story zu wahren, dabei der Musik die meisten Worte zu überantworten,
ohne ihre Fassung der "Comedian Harmonists" zur Nummernrevue zu
reduzieren. Das klappt auch, weil ein herausragendes Ensemble zusammengestellt
wurde, das der Original-Truppe nicht nur in nichts nachsteht.« (Allgemeine Zeitung, 01.03.25)
»[Der Gesangsgruppe „Comedian Harmonists“] ist dieser
Musiktheater- Abend des Nationaltheaters Mannheim gewidmet, der zum Besten
gehört, was derzeit in der Region aufgeführt wird.« (Allgemeine Zeitung, 01.03.25)
»Die Musiker auf der Bühne glänzen im
Kollektiv. Die Tenöre ragen mitunter strahlkräftig heraus. Florian Wugk sammelt
als Bewegungstalent Extrapunkte. Rückgrat der Produktion ist der musikalische
Leiter und Bootz-Darsteller Jörg Daniel Heinzmann, der mit artverwandten
Stücken und Musik aus der Zeit auf vielen Bühnen Erfolge feiert. Hervorzuheben
ist die sensible bis glamouröse Lichtinszenierung von Damian Chmierlarz. So
entsteht ein unterhaltsames Glanzstück […], das man sich auf Jahre im Spielplan
vorstellen könnte.« (Mannheimer Morgen,
01.03.25)