Einen Turm bauen. Ein Haus. Einen Wolkenkratzer. Ein Stadion. Und dann? Alles wieder einreißen! Plötzlich, laut und brutal. Die Zerstörung bricht ein und setzt den eben erschaffenen Dingen ein jähes Ende. Das passiert im Spiel. Das passiert im Leben. Manchmal kommt Zerstörung auch leise; fast heimlich. Ein Ereignis bringt uns aus dem gewohnten Rhythmus. Zum Beispiel, wenn man plötzlich nicht mehr in die Kita kann, weil die zu hat wegen einer Pandemie. Dann ist das kein Spiel. Dann fühlt man sich ausgeliefert und hilflos. Wenn man (noch) keine Worte hat, um das Erlebte zu besprechen, kann man ihm spielend begegnen. Sachen bauen, Sachen kaputt machen: Auf einmal ist Zerstörung kontrollierbar. Nach Jahren sozialer Isolation und Einsamkeit recherchieren vier Spieler*innen der Jungen Bürgerbühne im Alter von 15 bis 21 Jahren, das Junge Nationaltheater und junge Familien aus Mannheim und Umgebung zum Themenkomplex »Zerstörung«. Es entsteht ein Stück für alle ab 2 Jahren, in dem plötzliche Einbrüche nicht passiv hingenommen werden müssen, sondern erwartbar, aktiv und machtvoll erlebt werden.
Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Projektförderung Kinder- und Jugendtheater.
Besetzung
Mit
Luca MotykaLevin TosunMarie-Tschann KrommingaMaren Sewig
Regie & KonzeptJulia Waibel
Bühne & KostümLisa Nickstat
SoundJoschka Waibel
DramaturgieFlora Riezinger
Kunst & VermittlungInga Waizenegger
Fr, 09.06.2023, 17:00 Uhr
So, 11.06.2023, 14:00 Uhr
So, 11.06.2023, 16:00 Uhr
Di, 13.06.2023, 09:30 Uhr
Mi, 14.06.2023, 09:30 Uhr
Do, 15.06.2023, 09:30 Uhr
Mi, 12.07.2023, 09:30 Uhr
Do, 13.07.2023, 09:30 Uhr
Fr, 14.07.2023, 09:30 Uhr