Oper (Gast)

Rita Kapfhammer

Foto: Claudia Heysel
1997 bis 2007 war Rita Kapfhammer festes Ensemblemitglied am Theater Ulm und erarbeitete sich dort bereits viele wichtige Rollen ihres Faches, u. a. Santuzza (Cavalleria Rusticana), Adalgisa (Norma), Amneris (Aida), Dalila (Samson et Dalila), Azucena (Il Trovatore) und Jane Seymour (Anna Bolena). Gastauftritte führten sie in dieser Zeit an die Opera Baltica in Danzig (Jane Seymour), und zum Festival de Musica Mallorca (Santuzza).
Von der Spielzeit 2007/2012 war die Mezzosopranistin festes Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Dort debütierte sie unter anderem als Carmen, Isabella (Die Italienerin in Algier), Nancy (Martha) und Fata Morgana (Die Liebe zu den drei Orangen), die Mutter (Hänsel und Gretel) und vieles mehr. Auch während ihres Engagements am Staatstheater am Gärtnerplatz kam es immer wieder zu Gastauftritten. So am Theater Koblenz (Fricka), am Anhaltischen Theater Dessau (Ulrika) und am Staatstheater Nürnberg (Dalila).
Von der Spielzeit 2012 bis 2023 war Rita Kapfhammer festes Ensemblemitglied am Anhaltischen Theater Dessau und interpretierte seither vielfältige Partien. u. a. die Parseis in der deutschen Erstaufführung von »Esclarmonde«, die Titelpartie in »Carmen«, Amneris (Aida), Acuzena (Un Ballo in Maschera), Adalgisa (Norma), Dalila (Samson et Dalila, Judith (Herzog Blaubarts Burg), Hänsel (Hänsel und Gretel), Maria (A Santa Lucia), Sonjetka (Lady Macbeth von Mzensk), Marie (Der fliegende Holländer). Im Ringzyklus sang sie Fricka (Rheingold, die Walküre), Erda (Siegfried) sowie Waltraute, 1. Norn und Floßhilde (Götterdämmerung). Weiter interpretierte sie: Emilie (Othello), Frau Reich (Die Lustige Weiber von Windsor). Lili Vanessi (Titelrolle in Kiss me Kate) und Kontschakowna in einer konzertanten Aufführung von (Fürst Igor), die Rössl Wirtin (Weißes Rössl am Wolfgangsee) und die Titelpartie in »Teufelskätchen« (Dvorak) in Orginalsprache, Berta in (l Barbiere di Siviglia), sie debütierte als Martha (Jolanta) in Originalsprache und Suzuki (Butterfly).
Immer wieder war Rita Kapfhammer zu Gast am Südthüringischen Staatstheater Meiningen und war dort unter anderem zu hören als Acuzena, Ulrika (Maskenball), Clairon (Capriccio), Annina (Der Rosenkavallier) und sowohl als Mutter als auch als Hexe in Hänsel und Gretel.
Als Erda gastierte sie auch am Staatstheater in Nürnberg und in der Oper Leipzig sang sie Marzellina (Die Hochzeit des Figaro).
Am Nationaltheater Mannheim war sie Gast als Ulrika (Un Ballo in maschera) und als Mutter in Hänsel und Gretel und im weiteren Verlauf als Fricka in »Ring an einem Abend«, als Auntie in »Peter Grimes« von Britten und im Theater Münster ebenfalls als Ulrika.
Neben dem Opernfach verfügt Rita Kapfhammer über ein umfangreiches Konzertrepertoire und singt fast alle wichtigen Partien ihres Faches, u. a. in Werken von Bach, Bruckner, Mahler, Mozart, Mendelssohn und Dvorak. Eine Auswahl der Konzerte: 2. Sinfonie von Gustav Mahler (Theater Vorpommern), Verdi-Requiem (Philharmonie Berlin), 3. Sinfonie von Gustav Mahler und Gesänge aus des Knaben Wunderhorn, von Gustav Mahler (in der Instrumentierung von Detlev Glanert), Wesendonck Lieder in der Fassung für großes Orchester (alles Staatstheater Meiningen, Hofkapelle), Missa solemnis (Schlosskirche Tegernsee). »Das Lied von der Erde« von Gustav und das Altsolo in der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven (Anhaltische Philharmonie Dessau), 1.Sinfonie von Leonard Bernstein »Jeremiah« (Kurt Weill Festival 2020 Dessau). Im Mai 2024 wird sie die Altpartie in Beethovens »Missa Solemnis« im Konzerthaus am Gendarmenmarkt Berlin übernehmen.
Seit der Spielzeit 2023.24 ist Rita Kapfhammer als freischaffende Künstlerin tätig. Sie singt am Anhaltischen Theater Dessau die 3. Dame (Zauberflöte, die Altpartie in »Ritus« (Musik von Rossini Petite messe solenelle) und das Altsolo in der 3. Sinfonie von Mahler.
Am Nationaltheater Mannheim wird sie im Dez 2023 die Frau von Luber (Der Silbersee von Kurt Weill) und 2024 die Partie der Schankwirtin (Boris Godunov) übernehmen.

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