Oper

Julia Faylenbogen

Julia Faylenbogen vor einer Backstein-Tapete
Die ukrainische Mezzosopranistin Julia Faylenbogen konnte sich in jüngster Zeit sehr erfolgreich im dramatischen Fach etablieren. Seit 2015.16 ist die Sängerin festes Ensemblemitglied des Nationaltheaters Mannheim. Hier feierte sie wichtige Rollendebüts, darunter Ulrica in »Un ballo in maschera«, Amneris in »Aida« und Klytämnestra in »Elektra«. 2017.18 konnte sie sich auch mit ihrem Rollendebüt als Adalgisa in »Norma« profilieren und war erneut als Amneris und Ulrica zu erleben. 2018.19 folgten dann zwei weitere wichtige Rollendebüts in Mannheim, die einmal mehr den besonderen Stimmumfang der Sängerin unterstreichen: Eboli in »Don Carlos« und Azucena in »Il trovatore«. 2019.20 gab sie ihr Rollendebüt als Amme in »Die Frau ohne Schatten«, 2021.22 debütierte sie als Brangäne in »Tristan und Isolde« und als Kundry in »Parsifal«. In der neuen Ring-Inszenierung im Juli 2022 war sie zum ersten Mal als Erda in »Siegfried« zu erleben.
Julia Faylenbogen singt an ihrem Stammhaus in Mannheim ebenso Fachpartien wie Erda in »Das Rheingold«, 3. Dame in »Die Zauberflöte« oder Gertrud in »Hänsel und Gretel«, konnte aber auch als Babuschka in Prokofjews »Der Spieler« und Jelisaweta Prokofjewna Jepantschina in »Der Idiot« von M. Weinberg große Erfolge verbuchen.
Als Gast war Julia Faylenbogen beim Europäischen Kirchenmusik-Festival in Verdis »Requiem« und im Concertgebouw Amsterdam als Krobyle in R. Strauss’ »Des Esels Schatten« zu hören. An der Norske Opera Oslo gastierte sie als 3. Nymphe in »Rusalka«. Im Sommer 2010 hatte die Sängerin in der Uraufführung von Rihms Oper »Dionysos« bei den Salzburger Festspielen großen Erfolg und war mit dieser Produktion auch an der Nationale Opera Amsterdam und an der Staatsoper Berlin zu Gast. Zudem debütierte sie als Erda in »Das Rheingold« an der Oper Halle und stand dort auch als Fricka in »Die Walküre« auf der Bühne. An der Nationale Opera in Amsterdam war die Künstlerin auch als 3. Dame in »Die Zauberflöte« zu erleben und kehrte 2014 als Schwertleite in »Die Walküre« zurück. Des Weiteren sang sie die Rolle der Mercédès in »Carmen« an der Bayerischen Staatsoper München. Weitere Gastengagements beinhalten die Venus in »Tannhäuser« am Theater Bielefeld und am Theater Lübeck sowie erneut die 3. Dame an der Nationale Opera in Amsterdam. 2018 gastierte sie als Amneris in »Aida« an der Deutschen Oper am Rhein, als Babuschka in »Der Spieler« am Theater Basel und 2019 als Siegrune in »Die Walküre« am Teatro Petruzzelli in Bari. In dieser Rolle war sie im selben Jahr auch mit Katharina Wagner und dem Festspielorchester der Bayreuther Festspiele in Abu Dhabi zu Gast. 2020 sang sie die Azucena in Linz.
Im Konzertfach ist Julia Faylenbogen an renommierten Orten mit namhaften Orchestern vor allem im romantischen Repertoire zu hören, z.B. in Strawinskys »Le Rossignol« mit den Berliner Philharmonikern unter Pierre Boulez. Im Jahr 2016 sang sie verschiedene Konzerte mit Enoch zu Guttenberg, u. a. im Wiener Musikverein, in der Philharmonie am Gasteig in München, im Rahmen des Rheingau Musikfestivals und der Herrenchiemsee Festspiele; 2017.18 war sie mit ihm u. a. in der Berliner Philharmonie und in der Tonhalle Düsseldorf zu hören.
Julia Faylenbogen absolvierte ihr Gesangsstudium am Konservatorium Nezdanova in Odessa, Ukraine, und an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin. Sie ist Preisträgerin des Wettbewerbes »Neue Namen« in Kiew und vertrat ihr Heimatland beim »Singer of the World«-Wettbewerb in Cardiff. Anschließend war die Mezzosopranistin für ein Jahr Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und wechselte 2006.07 als festes Ensemblemitglied an die Staatsoper Hannover, wo sie bis 2011.12 u.a. Hänsel in »Hänsel und Gretel«, Niklaus in »Hoffmanns Erzählungen« sowie das Kind in »L‘enfant et les sortilèges« sang und auch als Octavian in »Der Rosenkavalier«, Komponist in »Ariadne auf Naxos« sowie mit ihrem viel beachteten Debüt als Carmen überzeugen konnte.

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Dez
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Boris Godunow
Einführungssoirée
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Jan
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Feb
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