Sterb(l)ich in Liedern

Musiksalon // Lied: Ilya Lapich und Leonhard Dering

Hat der Tod nur seine schreckliche Seite? Oder auch eine befreiende? – Passend zur Premiere von »Boris Godunow« machen Bariton Ilya Lapich und Pianist Leonhard Dehring die »Lieder und Tänze des Todes« des visionären Modest Mussorgsky (1839 – 1881) zum Zentrum eines besonderen Abends für Stimme und Klavier. Tschaikowskys »Romanzen« handeln von der Vergänglichkeit des Seins zwischen Liebe und Tod und vom Verlangen der Toten nach dem Leben. Alban Bergs »Vier Gesänge« beschreiben die Sehnsucht nach ewigem Schlaf angesichts der Last des Lebens und die Schönheit des Todes, Skriabins 10. Klaviersonate befasst sich mit dem schwerelosen Leben der Insekten. Mussorgsky zuletzt porträtiert den Tod in vier Szenen: Er entreißt einer sich wehrenden Mutter das Kind, er verführt als Ritter eine Fieberkranke, er tanzt einen betrunkenen Bauern im Schneesturm in den Schlaf, er zieht als Feldherr über ein Schlachtfeld. »Schlafen, Schlafen, nichts als Schlafen! / Kein Erwachen, keinen Traum!« (C. F. Hebbel)

Besetzung

Mit
KlavierLeonhard Dering

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