Endspiel (Fin de Partie)
von Samuel Beckett | in der Übersetzung von Elmar Tophoven
In einer Welt nach der Katastrophe spielen vier verlorene Clowns ein tragikomisches Endspiel. Nur scheint niemand die Spielregeln zu kennen und das Ende will einfach nicht in Sicht kommen. Da bleibt nur: Weiterspielen. Jonas Mangler inszeniert den absurden Klassiker mit viel Empathie für Becketts Figuren und feinem Gespür für dessen düsteren Humor.
Alles zum Stillstand gekommen – die Zeit, die Hoffnung, die Bewegung. Nur Hamm, der vermeintlich blinde Herrscher, und sein Begleiter Clov bleiben zurück. Der eine kann nicht stehen, der andere nicht sitzen. In ihrer gegenseitigen Abhängigkeit kreisen sie endlos umeinander, gefangen zwischen absurden Routinen, Verzweiflung und Ausbruchsversuch. Und dann sind da noch die Eltern Hamms, die nach Brei und Aufmerksamkeit schreien. So oft Clov verkündet, sie alle zu verlassen, so oft kehrt er doch zurück – angetrieben wovon? »Mitleid«, vermutet Hamm. Oder Angst. Oder sogar Liebe für die gescheiterte Vaterfigur?
Der Literatur-Nobelpreisträger Beckett schrieb sein ebenso existenzielles wie komödiantisches Stück Mitte der 1950er Jahre im Angesicht einer zerrütteten Gegenwart und ungewissen Zukunft. Seine absurden Clowns sind halb postapokalyptische Farce, halb Sozialstudie menschlicher Machtspiele und Abhängigkeiten. Immer auf der Suche nach Sinn in einer Welt, die längst aufgehört hat, Antworten zu geben.
Alles zum Stillstand gekommen – die Zeit, die Hoffnung, die Bewegung. Nur Hamm, der vermeintlich blinde Herrscher, und sein Begleiter Clov bleiben zurück. Der eine kann nicht stehen, der andere nicht sitzen. In ihrer gegenseitigen Abhängigkeit kreisen sie endlos umeinander, gefangen zwischen absurden Routinen, Verzweiflung und Ausbruchsversuch. Und dann sind da noch die Eltern Hamms, die nach Brei und Aufmerksamkeit schreien. So oft Clov verkündet, sie alle zu verlassen, so oft kehrt er doch zurück – angetrieben wovon? »Mitleid«, vermutet Hamm. Oder Angst. Oder sogar Liebe für die gescheiterte Vaterfigur?
Der Literatur-Nobelpreisträger Beckett schrieb sein ebenso existenzielles wie komödiantisches Stück Mitte der 1950er Jahre im Angesicht einer zerrütteten Gegenwart und ungewissen Zukunft. Seine absurden Clowns sind halb postapokalyptische Farce, halb Sozialstudie menschlicher Machtspiele und Abhängigkeiten. Immer auf der Suche nach Sinn in einer Welt, die längst aufgehört hat, Antworten zu geben.
❢ Jonas Mangler ist seit der Spielzeit 2023.24 Regieassistent im Schauspiel. Nach einigen Arbeiten in der Reihe »Ins kalte Wasser«, u. a. dem Solo »Der Kontrabass« von Patrick Süskind, setzt er seine Beschäftigung mit neueren Theaterklassikern in seinem Regiedebüt fort. Das Nationaltheater Mannheim versteht sich als Ausbildungsbetrieb und ermöglicht den Assistent*innen unter professionellen Bedingungen eigene Inszenierungen.
Hinweis:
In dieser Inszenierung kommt es zum Einsatz von Stroboskop-Licht.
Besetzung
Mit
RegieJonas Mangler
Bühne & KostümLea Stöcker
LichtRonny Bergmann
Mitarbeit MusikChristopher Müller
DramaturgieMascha Luttmann
Pressestimmen
»Jonas Mangler gelingt eine packende, grotesk-komische wie tief ernste Begegnung mit Beckett. Eine Inszenierung, die das Publikum fordernd ins Leere blicken lässt« (Mannheimer Morgen, 29.09.2025)
»Nicht nur einmal in dieser Stunde muss man leise kichern in der Finsternis.« (Rheinpfalz, 29.09.2025)
»Mangler macht daraus ein groteskes Clownsspiel. Der Clown, […], wird hier zum Sinnbild: Er erleichtert das Lachen im Angesicht des Endes und konfrontiert zugleich mit unbequemen Wahrheiten.« (Mannheimer Morgen, 29.09.2025)
»Wenn schon absurdes Theater, dann aber richtig, mag sich Jonas Mangler gedacht haben, der als Regieassistent am Nationaltheater beschäftigt ist und sein Debüt als Regisseur gibt. Seine Inszenierung ist von großem Respekt für Beckett geprägt« (Rheinpfalz, 29.09.2025)
»Nicht nur einmal in dieser Stunde muss man leise kichern in der Finsternis.« (Rheinpfalz, 29.09.2025)
»Mangler macht daraus ein groteskes Clownsspiel. Der Clown, […], wird hier zum Sinnbild: Er erleichtert das Lachen im Angesicht des Endes und konfrontiert zugleich mit unbequemen Wahrheiten.« (Mannheimer Morgen, 29.09.2025)
»Wenn schon absurdes Theater, dann aber richtig, mag sich Jonas Mangler gedacht haben, der als Regieassistent am Nationaltheater beschäftigt ist und sein Debüt als Regisseur gibt. Seine Inszenierung ist von großem Respekt für Beckett geprägt« (Rheinpfalz, 29.09.2025)
Mi, 10.12.2025, 20:00 Uhr
Kurzeinführung um 19.30 Uhr
Mi, 31.12.2025, 20:00 Uhr
Mi, 07.01.2026, 20:00 Uhr
Kurzeinführung um 19.30 Uhr
Weitere Vorstellungen sind in Planung. Termine werden jeweils am Ende des Vorvormonats bekannt gegeben.







