Chemie gibt Brot, Wohlstand und Schönheit (14+)

Musiktheater | Uraufführung

Dauer 1 Std 15 Min
1958 war man sich auf der Chemiekonferenz in den Leunawerken sicher: »Chemie gibt Brot, Wohlstand und Schönheit«. Ist das heute, 65 Jahre später, immer noch so? Ist die Chemieindustrie eher ein Schreckensbild oder kann sie sogar schön sein? Diesen Fragen nachgehend, beschäftigt sich das künstlerische Team mit drei Standorten, die eng mit der Chemieindustrie verbunden sind: Mannheim/Ludwigshafen, Leuna und Oświęcim (Polen). Jugendliche dieser Städte beteiligen sich an der Recherche und forschen in ihren eigenen Familienbiografien nach Chemie-Geschichten. Darauf aufbauend erzählt das Team um Regisseurin Ulrike Stöck auf unterschiedlichen Ebenen den Einfluss der Chemieindustrie auf wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen während des Nationalsozialismus und der Wende 1989 – bis in die heutige Zeit. Texte von Sally Anger und Konstantin Küspert nehmen sich der Geschichte der jeweiligen Unternehmen an, während sich Videoprojektionen von Carsten Gebhardt der Schönheit der Chemieindustrie widmen. Musiker*innen um Arno Krokenberger lassen während des Probenprozess' zudem eine musikalische Ebene entstehen. Die Produktion verlässt das Theater und lädt das Publikum zu einem Theatererlebnis in neuen Räumen ein.
Bitte beachten Sie: Wir empfehlen das Tragen warmer Kleidung für die Vorstellung.
  • Mehr Fakten, Hintergrundinformationen und Anregungen zum Mitmachen finden Sie auf Instagram. (Lena Regahl, Kunst & Vermittlung)
Keine Bewirtung vor Ort.

Gefördert von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF).

Besetzung

Mit
Soyi Cho, Dominik Fürstberger, Florian Huth, Kasia Kadłubowska, Arno Krokenberger, Rebecca Mauch, Zoé Pouri, Sebastian Reich, Laura Volk
 
Regie & BühneUlrike Stöck
TextSally Anger/Konstantin Küspert
VideoCarsten Gebhardt
FilmteamMoritz Friese/Hendrik Reichel/Katharina Schelling
KostümViktoria Strikić
DramaturgieFlora Riezinger
Kunst & VermittlungLena Regahl
ProduktionsleitungZora Luhnau
RegieassistenzValeria Ryzhonina
RegiehospitanzKatharina Kalfic
Rechercheteams
Oświęcim: Aleksandra Bielska, Barbara Wiktoria Daczyńska (Leitung); Mit Kacper Chojniak, Helena Furtak, Maciej Janus, Julia Januszyk, Zuzanna Kolarczyk, Weronika Kopeć, Patrycja Kwaczała, Aleksandra Panfil, Jan Sroka, Joanna Woźniak, Hanna Wojciechwska

Leuna: haru.k (Leitung); Mit Conrad Wagner, Amro Hamood, Zita Labedzki

Mannheim: Corinna Petrausch (Leitung); Mit Malika Gerlach, Katharina Hollerbach, Helena Kuhn

Pressestimmen

Ulrike Stöck leistet hier Pionierarbeit, zu der es nicht nur der Kreativität, sondern angesichts vergangener Verstrickungen und aktueller Wirtschaftskriege auch des Mutes bedarf.
Die Rheinpfalz,
15.11.2023

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