Leonie Lorena Wyss wird in der Spielzeit 2024.25
neue*r Hausautor*in am Nationaltheater Mannheim

Hanna Fasching
Leonie Lorena Wyss (they/them), 1997 geboren in Basel, übernimmt in der Spielzeit 2024.25 die Hausautor*innenschaft am Schauspiel des Nationaltheaters Mannheim. Wyss tritt damit die Nachfolge von Amir Gudarzi an und wird in der Tradition der einst mit Friedrich Schiller im 18. Jahrhundert begründeten Hausautor*innenschaft am NTM im Laufe der kommenden Spielzeit ein neues Stück für das Nationaltheater Mannheim schreiben und auch darüber hinaus künstlerisch in Mannheim wirken.

Christian Holtzhauer, Schauspielintendant am Nationaltheater Mannheim: »Leonie Lorena Wyss ist eine der vielversprechendsten Stimmen der jungen Gegenwartsdramatik. Obwohl Leonies Stücke oft schmerzvolle und ernste Themen verhandeln, sind sie gleichzeitig voll von Humor und Leichtigkeit. Ein ausgeprägtes Rhythmusgefühl und eine konkrete und zugleich poetische Sprache zeichnen Leonies Texte aus. Wir freuen uns sehr, Leonie Lorena Wyss in der kommenden Spielzeit am Nationaltheater begrüßen zu dürfen.«
Leonie Lorena Wyss studiert Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Davor Studium der Kulturwissenschaften und ästhetischen Praxis in Hildesheim und Madrid. Als Autor*in und Dramaturg*in arbeitet Wyss in unterschiedlichen Kollektiven und ist neben dem Schreiben in der politischen Bildungsarbeit tätig. Während des Studiums in Hildesheim war Leonie Lorena Wyss Mitherausgeber*in der BELLA triste und Teil des Writer’s Studios am Schauspiel Hannover.2021 wurde Wyss zum Treffen junger Autor.innen am Schauspiel Leipzig eingeladen. 2022 war das Stück »Blaupause« für den Hans-Gratzer-Preis am Schauspielhaus Wien nominiert und erhielt das Literar-Mechana Dramatiker*innen-Stipendium. Mit »Blaupause« erhielt Wyss den Autor*innenpreis des 40. Heidelberger Stückemarkts sowie 2023 für das Stück »Muttertier« den Retzhofer Dramapreis und das Dramatiker*innenstipendium der österreichischen Bundesregierung.
Auszeichnungen
  • 2021 Einladung zum Treffen junger Autor:innen am Schauspiel Leipzig
  • 2022 Nominierung für den Hans-Gratzer-Preis am Schauspielhaus Wien »Blaupause«
  • 2022 Literar-Mechana Dramatiker:innen-Stipendium
  • 2022 Startstipendium Literatur der Stadt Wien
  • 2023 Autor:innenpreis des 40. Heidelberger Stückemarkts 2023 mit dem Stück »Blaupause«
  • 2023 Retzhofer Dramapreis für »Wie von Mutterhand«
Zur Hausautor*innenschaft am Nationaltheater Mannheim
2021 setzte der Verein der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim ein wichtiges Signal und erhöhte das jährliche Stipendium für die Hausautor*innen des Nationaltheaters in zwei Schritten. In der Spielzeit 2020.21 stieg die Förderung von zuletzt 6.000 € auf 9.000 € und mit der Spielzeit 2021.22 wurde die Summe auf 12.000 € erhöht, wodurch sich die ursprüngliche Fördersumme verdoppelt. Zusätzlich zu dem durch den Verein der Freunde und Förderer finanzierten Stipendium, über das die ausgewählten Autor*innen frei verfügen können, stellt das Schauspiel des Nationaltheaters eine Wohnung, übernimmt Reisekosten und finanziert einen Stückauftrag.

Die Hausautor*innenschaft wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V.
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