Oper

Bernhard Forck

Seit seinem fünften Lebensjahr hat sich Bernhard Forck der Violine verschrieben. Dem Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Professor Eberhard Feltz folgte 1986 ein Engagement am Berliner Sinfonie Orchester (heute Konzerthausorchester Berlin), beides begleitet von einem ausgeprägten Interesse für die Alte Musik, das ihn u. a. zu Nikolaus Harnoncourt an das Mozarteum Salzburg führte.

Seine Mitgliedschaft in der 1982 gegründeten Akademie für Alte Musik Berlin (Akamus), wo er auch einer der Konzertmeister ist, steht in der Konsequenz seiner intensiven Beschäftigung mit der historischen Aufführungspraxis. Mit Akamus gastiert Bernhard Forck regelmäßig in den musikalischen Zentren Europas. Die seit 1994 exklusiv für das Label harmonia mundi France produzierten Aufnahmen wurden – teils mehrfach – mit allen bedeutenden Preisen ausgezeichnet, darunter Grammy Award, Diapason d’Or, Cannes Classical Award, Gramophone Award, Opera Award des BBC Music Magazine und ECHO-Klassik. Um sich auch der späteren Musik, insbesondere der Neuen Wiener Schule zu widmen, gründete er 1995 das Manon-Quartett Berlin. Über viele Jahre arbeitete Bernhard Forck mit dem Händelfestspielorchester Halle eng zusammen, von 2007 bis 2019 war er dessen Musikalischer Leiter. Am Nationaltheater Mannheim erarbeitete Bernhard Forck in der Spielzeit 2016/17 die Neuproduktion von Händels »Hercules«. In der Saison 2020/21 übernimmt Bernhard Forck die musikalische Leitung der Mannheimer Erstaufführung von Rameaus »Hippolyte et Aricie«. In Vorbereitung darauf erarbeitete er im Oktober 2019 gemeinsam mit dem NTO ein Konzert mit Werken von Lully, Rameau und Zeitgenossen.

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