Endspiel (Fin de Partie)

von Samuel Beckett | in der Übersetzung von Elmar Tophoven

Dauer 1 Std 15 Min, ohne Pause
Sprache In deutscher Sprache
Wie wird man eigentlich Regisseur oder Regisseurin? Zum Beispiel indem man als Regieassistent*in ganz praktisch den Betrieb kennenlernt! In jedem Fall aber, indem man irgendwann einfach loslegt. Das Nationaltheater Mannheim versteht sich als Ausbildungsbetrieb und ermöglicht den Assistent*innen eigene Inszenierungen unter professionellen Bedingungen. Als Teil der neuen Generation von Theatermacher*innen werden sie Ihnen, unserem Publikum, die neue Gegenwart brühfrisch auftischen. Guten Appetit!

Den Anfang macht Jonas Mangler mit dem tragischkomischen Klassiker »Endspiel« von Samuel Beckett, dem Meister des absurden Theaters. Der Nobelpreisträger schrieb seine ebenso existenziellen wie komödiantischen Stücke im Angesicht einer zerrütteten Gegenwart und ungewissen Zukunft. »Endspiel«, uraufgeführt 1957, zeigt eine Welt nach der Katastrophe. Was bleibt sind der Stillstand und einige verlorene Clowns, die ihr tragisches Ende in gegenseitiger Abhängigkeit verleben. Mit großem Interesse für Becketts düsteren Humor inszeniert Jonas Mangler dieses »Endspiel« zur Spielzeiteröffnung 2025.26 im Studio.

Trailer

Besetzung

 
Bühne & KostümLea Stöcker
DramaturgieMascha Luttmann
Pressestimmen
»Jonas Mangler gelingt eine packende, grotesk-komische wie tief ernste Begegnung mit Beckett. Eine Inszenierung, die das Publikum fordernd ins Leere blicken lässt« (Mannheimer Morgen, 29.09.2025)

»Nicht nur einmal in dieser Stunde muss man leise kichern in der Finsternis.« (Rheinpfalz, 29.09.2025)

»Mangler macht daraus ein groteskes Clownsspiel. Der Clown, […], wird hier zum Sinnbild: Er erleichtert das Lachen im Angesicht des Endes und konfrontiert zugleich mit unbequemen Wahrheiten.« (Mannheimer Morgen, 29.09.2025)

»Wenn schon absurdes Theater, dann aber richtig, mag sich Jonas Mangler gedacht haben, der als Regieassistent am Nationaltheater beschäftigt ist und sein Debüt als Regisseur gibt. Seine Inszenierung ist von großem Respekt für Beckett geprägt« (Rheinpfalz, 29.09.2025)

Alle Termine

So, 09.11.2025, 20:00 Uhr
Mi, 10.12.2025, 20:00 Uhr
Kurzeinführung um 19.30 Uhr
Mi, 31.12.2025, 20:00 Uhr
Weitere Vorstellungen sind in Planung. Termine werden jeweils am Ende des Vorvormonats bekannt gegeben.