Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde
nach der Novelle von Robert Louis Stevenson
in einer Fassung von Johanna Wehner
Der erfolgreiche Wissenschaftler Dr. Jekyll forscht an einer Spaltung der guten und bösen Anteile der Seele und verwandelt sich in einen skrupellosen Doppelgänger seiner selbst – Mr. Hyde. Johanna Wehner inszeniert die Novelle als vielstimmiges Gesellschaftsportrait.
Die Novelle, deren erster Entwurf angeblich auf einen Traum ihres Autors zurückgeht, spielt im nebelverhangenen London des viktorianischen Zeitalters. Sie machte Robert Louis Stevenson mit einem Schlag berühmt und hat das moderne Horrorgenre geprägt. Stevenson erzählt Jekyll und Hyde als zwei eigenständige Figuren – aus der Perspektive der Gesellschaft, die sie umgibt und nicht ahnt, dass es sich um die gleiche Person handelt: Während Hyde nachts sein Unwesen in der Stadt treibt und Hass und Entsetzen hervorruft, zieht sich Jekyll aus der bürgerlichen Öffentlichkeit zurück und ändert sein Testament – ausgerechnet zu Gunsten Hydes!
Dabei ist Hyde nicht nur der böse Teil, er ist auch die Gestalt gewordene Sehnsucht des Bürgers Jekyll nach einem egoistischen Handeln ohne gesellschaftliche Folgen. Johanna Wehner, bekannt für ihre aufwendig komponierten Textfassungen, arrangiert die Berichte und Stimmen der Freunde Jekylls zum atmosphärischen Portrait einer Gesellschaft, deren zivile Grundverabredungen durch das Phänomen Hyde erschüttert werden. Wie viel Jekyll, wie viel Hyde steckt in uns?
Dabei ist Hyde nicht nur der böse Teil, er ist auch die Gestalt gewordene Sehnsucht des Bürgers Jekyll nach einem egoistischen Handeln ohne gesellschaftliche Folgen. Johanna Wehner, bekannt für ihre aufwendig komponierten Textfassungen, arrangiert die Berichte und Stimmen der Freunde Jekylls zum atmosphärischen Portrait einer Gesellschaft, deren zivile Grundverabredungen durch das Phänomen Hyde erschüttert werden. Wie viel Jekyll, wie viel Hyde steckt in uns?
Besetzung
RegieJohanna Wehner
BühneBenjamin Schönecker
KostümEllen Hofmann
LichtRobby Schumann
MusikVera Mohrs
DramaturgieOlivia Ebert
Pressestimmen
»Die schauspielerische Vergesellschaftung des Gewaltphänomens gelingt in allen Nuancen virtuos. In dem multiperspektivisch dargebotenen Geschehen sitzt jeder Ton, sodass der Zuschauer auf neue Weise in den Sog des altbekannten Gruselschockers gezogen wird.« (RNZ, 28.01.2025)
»Johanna Wehner übersetzt diese Gefühlslagen und gruppendynamischen Prozesse in eine wunderbare Bewegungschoreografie.« (Rheinpfalz, 27.01.2025)
»Der eigentliche Star der Aufführung ist jedoch nicht die stark gefährdete Hauptfigur, sondern das Ensemble auf der Bühne.« (RNZ, 28.01.2025)
»Ästhetisch wie handwerklich bewegt sich der Abend auf hohem Niveau und ebenso geschmeidig wie die sechsköpfige NTM-Schauspielriege in der eleganten Abendgarderobe von Ellen Hofmann.« (Mannheimer Morgen, 27.01.2025)
»Über Eddie Irles schelmische Gruselqualitäten sprachen wir schon. Matthias Breitenbach hat - Auge in Auge mit den Zuschauern - die fast textfreie und dennoch eindringliche Spiegel-Szene an der Rampe, Patrick Schnicke überzeugt durch akademische Distinktion, Jessica Higgins lässt tänzerisch souverän „das Tier“ aus sich heraus.« (Mannheimer Morgen, 27.01.2025)
»Ragna Pitoll darf die „Aufzeichnungen“ sprechen und mit Sprachgefühl und motivationsdurchdrungenem Spiel brillieren und somit als Königin des Abends gelten.« (Mannheimer Morgen, 27.01.2025)
»Benjamin Schönecker hat die Bühne zum ästhetisch gelungenen Gesamtbild voller Säulen gemacht.« (Mannheimer Morgen, 27.01.2025)
»Johanna Wehner übersetzt diese Gefühlslagen und gruppendynamischen Prozesse in eine wunderbare Bewegungschoreografie.« (Rheinpfalz, 27.01.2025)
»Der eigentliche Star der Aufführung ist jedoch nicht die stark gefährdete Hauptfigur, sondern das Ensemble auf der Bühne.« (RNZ, 28.01.2025)
»Ästhetisch wie handwerklich bewegt sich der Abend auf hohem Niveau und ebenso geschmeidig wie die sechsköpfige NTM-Schauspielriege in der eleganten Abendgarderobe von Ellen Hofmann.« (Mannheimer Morgen, 27.01.2025)
»Über Eddie Irles schelmische Gruselqualitäten sprachen wir schon. Matthias Breitenbach hat - Auge in Auge mit den Zuschauern - die fast textfreie und dennoch eindringliche Spiegel-Szene an der Rampe, Patrick Schnicke überzeugt durch akademische Distinktion, Jessica Higgins lässt tänzerisch souverän „das Tier“ aus sich heraus.« (Mannheimer Morgen, 27.01.2025)
»Ragna Pitoll darf die „Aufzeichnungen“ sprechen und mit Sprachgefühl und motivationsdurchdrungenem Spiel brillieren und somit als Königin des Abends gelten.« (Mannheimer Morgen, 27.01.2025)
»Benjamin Schönecker hat die Bühne zum ästhetisch gelungenen Gesamtbild voller Säulen gemacht.« (Mannheimer Morgen, 27.01.2025)
Sa, 31.05.2025, 19:30 Uhr
Fr, 13.06.2025, 19:30 Uhr
Weitere Termine in Planung: Im Schauspiel beginnt der Vorverkauf in der Regel am jeweils 3. des Vormonats (Abonnent*innen können ihren Lieblingsplatz exklusiv bereits zwei Tage vor dem regulären Vorverkaufsbeginn erwerben). Die Termine selbst werden einige Tage vor Verkaufsstart bekanntgegeben.