Fragment Felix
Ein Leben zwischen Kunst und Krieg
von Christian Franke unter Verwendung der Schriften Felix Hartlaubs I Uraufführung
Ein Stück Mannheimer Stadtgeschichte, ein Leben zwischen zwei Weltkriegen, dem Führerhauptquartier und der Kunst: Das kurze Leben von Felix Hartlaub steht im Mittelpunkt einer Kooperation mit der Kunsthalle Mannheim anlässlich der Ausstellung »Die Neue Sachlichkeit. Ein Jahrhundertjubiläum«.
Felix’ Vater, der Kunsthallendirektor Gustav Friedrich Hartlaub, eröffnete 1925 die Ausstellung »Die Neue Sachlichkeit«. Diese sollte einer ganzen Kunstepoche ihren Namen geben. Kurz nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurde er aus seinem Amt entlassen. Trotzdem empfahl er seinem Sohn, sich mit dem neuen System zu arrangieren. Felix, der schon in seiner Jugend den Wunsch gehegt hatte, Schriftsteller zu werden, arbeitete zunächst als Kriegshistoriker. Er verfasste schließlich im Führerhauptquartier Teile des Kriegstagebuchs des Oberkommandos der Wehrmacht. Seine Spuren verlieren sich kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs in den Wirren der Kämpfe um Berlin.
»Fragment Felix« greift ausgewählte Lebensstationen von Felix Hartlaub auf, die sein Verhältnis zum Vater, seine eigene künstlerische Entwicklung als Schriftsteller und seine Rolle im Nationalsozialismus zeigen. So werden in den Räumen der Kunsthalle Mannheim nicht nur ein Stück Stadtgeschichte, deutsche Geschichte und Kunstgeschichte wieder lebendig, sondern auch das Schicksal der Familie Hartlaub.
»Fragment Felix« greift ausgewählte Lebensstationen von Felix Hartlaub auf, die sein Verhältnis zum Vater, seine eigene künstlerische Entwicklung als Schriftsteller und seine Rolle im Nationalsozialismus zeigen. So werden in den Räumen der Kunsthalle Mannheim nicht nur ein Stück Stadtgeschichte, deutsche Geschichte und Kunstgeschichte wieder lebendig, sondern auch das Schicksal der Familie Hartlaub.
Hinweise:
- Einlass in die Kunsthalle Mannheim ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn möglich.
Bitte verstauen Sie Jacken und Taschen gemäß der Regelungen der Kunsthalle in den Spinden an der Garderobe (die Spinde akzeptieren 1,- oder 2,- Euromünzen als Schlüsselpfand).
Ein Nacheinlass ist auf Grund der räumlichen Gegebenheiten leider nicht möglich.
- Die Inszenierung findet in verschiedenen Räumen der Kunsthalle statt. In einigen sind Sitzgelegenheiten vorhanden.
- In der Inszenierung werden antisemitische Begriffe und Stereotype verwendet.
Besetzung
Mit
Bianka Drozdik, Boris Koneczny, Rocco Brück
StatistenNavid Beverungen/Adam Dennemann/Marcel Lion Helwig/Aurelio Manganello
RegieChristian Franke
VideoGrigory Shklyar
Bühne & KostümSabine Mäder
MusikTimothy Roth
DramaturgieAnnabelle Leschke
Di, 17.12.2024, 19:00 Uhr
Di, 17.12.2024, 21:00 Uhr
Do, 19.12.2024, 19:00 Uhr
Do, 19.12.2024, 21:00 Uhr
Fr, 20.12.2024, 19:00 Uhr
Fr, 20.12.2024, 21:00 Uhr
Sa, 21.12.2024, 19:00 Uhr
Sa, 21.12.2024, 21:00 Uhr
So, 22.12.2024, 19:00 Uhr
So, 22.12.2024, 21:00 Uhr
Do, 13.02.2025, 19:00 Uhr
Do, 13.02.2025, 21:00 Uhr
Fr, 14.02.2025, 19:00 Uhr
Fr, 14.02.2025, 21:00 Uhr
Sa, 15.02.2025, 19:00 Uhr
Sa, 15.02.2025, 21:00 Uhr
So, 16.02.2025, 19:00 Uhr
So, 16.02.2025, 21:00 Uhr