Wilhelm Tell
von Friedrich SchillerDeutsches Nationaltheater Weimar
- Regie: Jan Neumann
Bühne: Oliver Helf
Kostüme: Nini von Selzam
Musik: Johannes Winde
Video: Andreas Günther (Who-be)
Dramaturgie: Beate Seidel
Wilhelm Tell / Johannes Parricida: Krunoslav Šebrek
Walter Tell: Nicolai Šebrek
Ruodi / Hedwig / Konrad Hunn / Friesshard / Ausrufer / Herrmann Gessler: Nadja Robiné
Werner Stauffacher / Fischer / Herrmann Gessler: Max Landgrebe
Arnold vom Melchtal / Werni / Herrmann Gessler: Bastian Heidenreich
Landbergischer Reiter / Werner Freiherr von Attinghausen / Walther Fürst / Herrmann Gessler: Sebastian Kowski
Ulrich von Rudenz / Rösselmann / Herr Stüssi / Herrmann Gessler: Nahuel Häfliger
Kuoni / Gertrud / Berta von Bruneck / Struth von Winkelried / Frau Stüssi / Herrmann Gessler: Isabel Tetzner
Landbergischer Reiter / Klaus von der Flüe / Leuthold / Herrmann Gessler: Gulab Jan Bamik
Mit: Alphornensemble Weimar
Schiller entwirft drei Handlungsstränge: Wilhelm Tell weigert sich, den auf dem Marktplatz provokant zur Schau gestellten Hut des brutalen Burgvogts Gessler zu grüßen. Um ihn zur Räson zu rufen, zwingt Gessler Tell, einen Apfel vom Kopf seines ihn begleitenden Sohnes zu schießen. Eine Todfeindschaft ist damit besiegelt. Parallel proben die vom Habsburger Kaiserreich unterdrückten Schweizer den geheimen Widerstand. Und dann gibt es noch die konfliktreiche Beziehung zwischen Berta von Bruneck und Ulrich von Rudenz, die beide in verschiedenen politischen Lagern stehen und ihre Liebe in den sich überschlagenden Ereignissen auf den Prüfstand stellen müssen. Kein Drama wurde so oft zur politischen Stellungnahme herangezogen wie »Wilhelm Tell« – ist es das »Revolutionsdrama« schlechthin? Jan Neumann untersucht es auf seine Aktualität. Im Programm der 21. Internationalen Schillertage läuft eine Aufzeichnung der Inszenierung als Theater-Stream.
Dauer: ca. 3 Stunden
In deutscher Sprache
Der Stream ist für 48 Stunden online abrufbar.