Maria Stuart
von Friedrich SchillerDeutsches Theater Berlin
- Regie: Anne Lenk
Bühne: Judith Oswald
Kostüme: Sibylle Wallum
Musik: Camill Jammal
Licht: Cornelia Gloth
Dramaturgie: David Heiligers
Elisabeth, Königin von England: Julia Windischbauer
Maria Stuart, Königin von Schottland: Franziska Machens
Baron von Burleigh: Enno Trebs
Graf von Leicester: Alexander Khuon
Graf von Shrewsbury: Jörg Pose
Graf Aubespine, französischer Gesandter / Wilhelm Davison, Staatssekretär: Caner Sunar
Amias Paulet, Hüter der Maria: Paul Grill
Mortimer, Paulets Neffe / Melvil, Freund Marias aus früheren Tagen: Jeremy Mockridge
Maria Stuart, katholische Königin von Schottland, ist vor ihrem Volk geflohen, das ihr Auftragsmord an ihrem Gatten vorwirft. In England erhofft sie von ihrer Cousine, der protestantischen Königin Elisabeth, politisches Asyl, erhebt aber gleichzeitig Anspruch auf deren Krone. Sie wird gefangen genommen, doch Marias Glanz strahlt auch aus dem Kerker heraus. Nach mehreren vereitelten Mordanschlägen auf Königin Elisabeth, die Maria angelastet werden, droht ihr die Hinrichtung. In Elisabeths Beraterstab gehen die Meinungen darüber auseinander, ein Versöhnungsversuch in Form eines Aufeinandertreffens der beiden Königinnen scheitert. Dennoch zögert Elisabeth, das Todesurteil zu vollstrecken. Sie fürchtet die Entscheidung in einem Duell, das keine Siegerin kennen wird. Schiller zeichnet ein Tableau von Mächtigen, die Verantwortung scheuen und an ihren Positionen ersticken. Er zeigt sie dabei als menschliche Charaktere, die isoliert und unfrei immer wieder bei sich selbst landen. Die Inszenierung von Anne Lenk wurde zum Berliner Theatertreffen 2021 eingeladen. Im Programm der 21. Internationalen Schillertage läuft eine Aufzeichnung der Inszenierung als Theater-Stream.
Dauer: ca. 2 Stunden und 15 Minuten
In deutscher Sprache
Der Stream ist für 24 Stunden online abrufbar.
Vor der Vorstellung läuft der ca. 15-minütige Kurzfilm »Geisterspiele: Nänie«.